Bewertung:

Die Rezensionen zu „Prisoners of the Castle“ von Ben Macintyre spiegeln eine Mischung aus Bewunderung für die Erzählkunst des Autors und Bedenken hinsichtlich der Organisation und Tiefe des Inhalts wider. Das Buch schildert die Erlebnisse alliierter Kriegsgefangener in Colditz während des Zweiten Weltkriegs und beleuchtet ihre Fluchtversuche und die Interaktionen zwischen Gefangenen und Wachen. Macintyres fesselnder Schreibstil und seine anschaulichen Beschreibungen machen die historische Erzählung fesselnd, obwohl einige Leser das Gefühl haben, dass es ihr an einigen Stellen an Organisation und Tiefe mangelt.
Vorteile:⬤ Fesselnder und fesselnder Schreibstil, der sich wie Fiktion liest.
⬤ Detailreiche Schilderungen von Fluchtversuchen und Charakterstudien.
⬤ Geschätzter Humor und Einfallsreichtum der Kriegsgefangenen.
⬤ Gute Einblicke in die Dynamik zwischen Gefangenen und Gefangenen.
⬤ Gute Recherche mit unterhaltsamen Anekdoten.
⬤ Wertvolle visuelle Elemente wie Fotos.
⬤ Positive Bemerkungen zur vom Autor gesprochenen Audioversion.
⬤ Einige Kritiken wiesen auf Probleme mit der Organisation und der Klarheit hin, da die Leser den Überblick über viele Charaktere behalten mussten.
⬤ Einige fanden, dass das Buch nicht an Macintyres frühere Werke heranreicht, und bezeichneten es als repetitiv.
⬤ Einige Leser störten sich daran, dass der Schwerpunkt auf den persönlichen Problemen der Kriegsgefangenen und sozialen Themen lag, die nicht direkt mit dem Krieg zu tun hatten.
⬤ Die ernste Thematik mag nicht jeden ansprechen und macht die Lektüre bisweilen zu einer Herausforderung.
(basierend auf 188 Leserbewertungen)
Prisoners of the Castle: An Epic Story of Survival and Escape from Colditz, the Nazis' Fortress Prison
NEW YORK TIMES BESTSELLER - Der "unterhaltsame (und) oft bewegende Bericht" (The Wall Street Journal) über die bemerkenswerten Kriegsgefangenen, deren unermüdlich kreative Versuche, aus einem berüchtigten Nazi-Gefängnis zu entkommen, den Geist des Widerstands gegen den Faschismus verkörpern, vom Autor von The Spy and the Traitor.
Macintyre hat ein Händchen dafür, die faszinierendsten Geschichten der Geschichte zu finden" - David Grann, Autor von The Wager und Killers of the Flower Moon.
In dieser fesselnden Erzählung nimmt sich Ben Macintyre einer der berühmtesten Gefängnisgeschichten der Geschichte an und macht sie sich ganz zu eigen. Während des Zweiten Weltkriegs hielt die deutsche Armee die widerspenstigsten alliierten Gefangenen auf dem hoch aufragenden Schloss Colditz fest. Vier Jahre lang stellten diese Gefangenen die Mauern und die Wachen des Schlosses auf die Probe - mit raffinierten Fluchtversuchen, die zur Legende wurden.
Doch wie Macintyre zeigt, ging es bei der Geschichte von Colditz um viel mehr als um Flucht. Die Bevölkerung von Colditz repräsentierte eine Gesellschaft im Kleinen, voller Helden und Verräter, Klassenkonflikte und geheimer Bündnisse sowie der ganzen Bandbreite menschlicher Freude und Verzweiflung. In Macintyres Erzählung teilen sich die berühmtesten Namen von Colditz - wie der unbezwingbare Pat Reid - den Ruhm mit weniger bekannten, aber ebenso bemerkenswerten Charakteren wie dem indischen Arzt Birendranath Mazumdar, dessen Misshandlung, Hungerstreik und letztendliche Flucht sich wie Fiktion lesen; Florimond Duke, Amerikas ältester Fallschirmjäger und am wenigsten erfolgreicher Geheimagent; und Christopher Clayton Hutton, der brillante Erfinder, der vom britischen Geheimdienst angestellt wurde, um geheime Fluchthelfer für Kriegsgefangene herzustellen.
Prisoners of the Castle zeichnet den Verlauf des Krieges innerhalb der steinernen Mauern von Colditz nach, wo die Einsätze zunahmen, als Hitlers Kriegsmaschinerie ins Stocken geriet und die Männer befürchteten, dass die Befreiung nicht schnell genug kommen würde, um ihnen ein grausames Schicksal in den Händen der Nazis zu ersparen. Indem er die Kriegsintrigen seiner gefeierten Operation Mincemeat mit den scharfen psychologischen Porträts seiner Bestseller-Spionagegeschichten verbindet, hat Macintyre einer der größten Kriegsgeschichten, die je erzählt wurden, neues Leben eingehaucht.