Bewertung:

Das Buch untersucht das Leben von Elisabeth Nietzsche, der Schwester von Friedrich Nietzsche, und befasst sich mit der Geschichte der gescheiterten arischen Kolonie, die sie in Paraguay gründete, wobei ihre persönliche Geschichte mit den Folgen ihrer Überzeugungen und Handlungen verwoben wird.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert und geschrieben und bietet einen faszinierenden Bericht über einen vernachlässigten Teil der Geschichte. Es verbindet historische Details mit persönlichen Erzählungen und enthält interessante Fotografien. Die Leserinnen und Leser schätzten die Untersuchung, wie Elisabeth Nietzsche das Erbe ihres Bruders manipulierte, und die aufschlussreichen Kommentare zu den Gefahren von Bigotterie und Intoleranz.
Nachteile:Einige Leser waren der Meinung, das Buch konzentriere sich zu sehr auf Elisabeth Nietzsche, während die Geschichte der Kolonie und die Nachkommen der Siedler zu kurz kämen. Mehrere Rezensenten merkten an, dass der Text unübersichtlich sein könnte und dass man sich mehr Tiefe in Bezug auf die tatsächlichen Erfahrungen der Bewohner der Kolonie gewünscht hätte. Darüber hinaus wurden bestimmte Passagen als schwer nachvollziehbar empfunden.
(basierend auf 46 Leserbewertungen)
Forgotten Fatherland
Im Jahr 1886 kamen Bernhard Forster und Elisabeth Nietzsche mit einer Schiffsladung deutscher Bauern in Paraguay an.
Sie planten, im Dschungel eine rein arische Siedlung zu gründen, die sich eines Tages über ganz Lateinamerika erstrecken sollte. Das Vorhaben scheiterte, aber was wurde aus der Kolonie? Ben Macintyre machte sich auf den Weg, um das herauszufinden.