Bewertung:

James Baldwins „Go Tell It on the Mountain“ wird für seine kraftvolle Prosa, seine emotionale Tiefe und die Erforschung von Themen rund um Ethnie, Spiritualität und Familie gelobt. Der Roman schildert die Kämpfe seiner Figuren im Kontext des afroamerikanischen Lebens des frühen 20. Jahrhunderts und berührt die Auswirkungen von Religion und persönlichen Traumata. Trotz des Lobes, das ihm zuteil wurde, empfanden einige Leser die Erzählung als anspruchsvoll, da sie eine sorgfältige Aufmerksamkeit für die Entwicklung der Charaktere und der Themen erfordert.
Vorteile:⬤ Außergewöhnlicher und poetischer Schreibstil.
⬤ Tiefgründige und zum Nachdenken anregende Auseinandersetzung mit komplexen Themen wie Ethnie, Religion, Identität und Familiendynamik.
⬤ Einfühlsame Charakterentwicklung, die Schichten persönlicher und kollektiver Kämpfe offenbart.
⬤ Gilt als Klassiker mit zeitloser Relevanz, der sowohl in seinem spezifischen historischen Kontext als auch in Bezug auf die menschliche Situation im Allgemeinen fesselt.
⬤ Einige Leser fanden es schwierig, der komplexen Erzählung zu folgen, die mehrere Lesungen erfordert, um sie vollständig zu erfassen.
⬤ Die starke Präsenz christlicher Bilder und Sprache könnte für diejenigen, die mit religiösen Konzepten weniger vertraut sind, eine Herausforderung darstellen.
⬤ In einigen Rezensionen wurde angemerkt, dass die Handlung manchmal etwas mäandernd ist und eine traditionelle Erzählstruktur oder ein eindeutiger Schluss fehlt.
(basierend auf 392 Leserbewertungen)
Go Tell It on the Mountain
Jahrhunderts - eine Coming-of-Age-Geschichte über einen vierzehnjährigen Jungen, der die Bedingungen seiner Identität, den Rassismus, dem er ausgesetzt ist, und die zweischneidige Rolle der Religion in seinem Leben in Frage stellt. - Mit einer Einführung von Edwidge Danticat, der preisgekrönten Autorin von Everything Inside.
"Lebendige Bilder... verschwenderische Aufmerksamkeit für Details... (Eine) fieberhafte Geschichte. " -- Die New York Times.
Ursprünglich 1953 veröffentlicht, war Go Tell It on the Mountain - das zum Teil auf James Baldwins Kindheit in Harlem basiert - sein erstes großes Werk. Mit einer kraftvollen Kombination aus lyrischem Mitgefühl und mitschwingender Wut porträtiert er den vierzehnjährigen John Grimes, den Stiefsohn eines feuerspeienden und missbrauchenden Pfingstpredigers in Harlem während der Depression. Die Handlung dieses kurzen Romans umspannt einen einzigen Tag in Johns Leben und schafft es dennoch, in epischem Ausmaß die bewegte Vergangenheit seiner Familie und seine eigenen unausgesprochenen Sehnsüchte für die Zukunft vor dem Hintergrund einer leuchtenden Vision einer Stadt, in die er sowohl gehört als auch nicht gehört, zu erfassen. Baldwins Geschichte beleuchtet den Rassismus, mit dem seine Figuren konfrontiert sind, ebenso wie die zweischneidige Rolle, die die Religion in ihrem Leben spielt - sowohl unterdrückend als auch inspirierend.
In seiner Prosa, in der sich die düstere Kadenz der Volkssprache mit erhabenen biblischen Rhythmen vermischt, schildert Baldwin den Kampf seines jungen Protagonisten, sich selbst zu erfinden, und bahnt damit neue Wege in der amerikanischen Sprache und Literatur.