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Necromancy in the Medici Library: An Edition and Translation of Excerpts from Biblioteca Medicea Laurenziana, MS Plut. 89 sup. 38
Jahrhunderts, als Girolamo Savonarola in der Kathedrale von Florenz die Apokalypse predigte und sein Vorbild, der neuplatonische Philosoph Giovanni Pico della Mirandola, unter mysteriösen Umständen sein Leben aushauchte, während die Armee eines französischen Königs auf die italienische Halbinsel marschierte, legte ein anonymer römischer Schreiber letzte Hand an sein Meisterwerk.
Doch es war weder ein illuminiertes Stundenbuch noch eine enzyklopädische Chronik der königlichen Taten, an die er seine Feder setzte, denn dieser Schreiber war ein Magier, und sein bescheidenes Notizbuch enthielt einen Schatz an geheimnisvollem Wissen - Wissen, das ihm Reichtum, Macht und sogar Liebe bringen könnte ... wenn er die damit verbundenen Risiken tragen könnte.
Das in der Florentiner Laurentiusbibliothek unter der Schirmherrschaft zweier Medici-Päpste aufbewahrte Buch enthält erstmals ausführliche Auszüge aus dem Handbuch dieses italienischen Geisterbeschwörers, in dem sowohl allgemeine Methoden als auch besondere Riten der Geisterbeschwörung beschrieben werden, sowie ein wahres Pantheon dämonischer Gestalten, die man anrufen konnte. Diese Ausgabe enthält den lateinischen Originaltext parallel zu einer neuen englischen Übersetzung und ist außerdem mit einem kritischen Apparat und einem einleitenden Essay ausgestattet, die den Platz dieses Manuskripts in einem Netzwerk von okkulten Praktikern und Texten beleuchten, das vom Kirchenstaat bis zu den Küsten Englands zirkulierte.