Bewertung:

In den Rezensionen zu „Yellowface“ von R.F. Kuang wird eine Reihe von Meinungen geäußert, wobei vor allem die düstere Satire auf das Verlagswesen, die kulturelle Aneignung und die Komplexität von Rassismus und Stempelkultur hervorgehoben wird. Die Hauptfigur June Hayward stiehlt nach einem tragischen Unfall das Manuskript ihres Freundes und muss sich mit den Folgen auseinandersetzen, was bei den Lesern zu gemischten Reaktionen auf die Erzählung und die Entwicklung der Figuren führte.
Vorteile:Das Buch wird als witzig, zum Nachdenken anregend und als überzeugende Kritik an der Verlagsbranche und der kulturellen Aneignung beschrieben. Kuangs Schreibstil wird für seine Schärfe und Unerschrockenheit geschätzt, mit einer fesselnden Erzählweise, die wichtige Fragen über Autorenschaft und moralische Dilemmata aufwirft. Viele fanden die Handlung fesselnd und die Themen relevant für die heutige Social-Media-Landschaft.
Nachteile:Kritiker wiesen darauf hin, dass sich die Erzählung wiederholen und selbstgefällig wirken kann. Einige Rezensenten fanden das Tempo zu langsam und die Figuren unsympathisch. Die Darstellung von June als fehlerhafte Protagonistin machte es für einige Leser schwierig, sich in ihre Reise einzufühlen. Außerdem waren einige der Meinung, dass die Themen zu unverblümt und ohne Subtilität vermittelt wurden und dass bestimmte Handlungselemente aufgesetzt oder unaufgelöst wirkten.
(basierend auf 1105 Leserbewertungen)
Yellowface - A Novel
SOFORTIGER NEW YORK TIMES BESTSELLER - EIN REESE'S BOOK CLUB PICK
„Schwer aus der Hand zu legen, noch schwerer zu vergessen. „ - Stephen King, #1 New York Times-Bestsellerautor
Notlügen. Dunkler Humor. Tödliche Konsequenzen... Die Bestseller-Sensation Juniper Song ist nicht die, für die sie sich ausgibt, sie hat nicht das Buch geschrieben, für das sie sich ausgibt, und sie ist ganz sicher keine asiatische Amerikanerin - in diesem abschreckenden und urkomischen Roman von R. F. Kuang, dem #1 New York Times-Bestsellerautor von Babel.
Die Autorinnen June Hayward und Athena Liu sollten zwei aufstrebende Stars sein. Aber Athena ist ein literarischer Darling. June Hayward ist buchstäblich ein Niemand. Wer will schon Geschichten über einfache weiße Mädchen, denkt June.
Als June Zeuge von Athenas Tod bei einem verrückten Unfall wird, handelt sie impulsiv: Sie stiehlt Athenas gerade vollendetes Meisterwerk, einen experimentellen Roman über die unbesungenen Leistungen chinesischer Arbeiter während des Ersten Weltkriegs.
Was also, wenn June Athenas Roman überarbeitet und ihn als ihr eigenes Werk an ihren Agenten schickt? Was wäre, wenn sie sich von ihrem neuen Verleger in Juniper Song umbenennen ließe - komplett mit einem zweideutig ethnischen Autorenfoto? Verdient es dieses Stück Geschichte nicht, erzählt zu werden, egal wer es erzählt? Das behauptet June, und die New York Times-Bestsellerliste scheint ihr Recht zu geben.
Doch June kann sich nicht von Athenas Schatten lösen, und neue Beweise drohen, Junes (gestohlenen) Erfolg zu zerstören. Während June darum kämpft, ihr Geheimnis zu bewahren, entdeckt sie, wie weit sie gehen würde, um das zu behalten, was sie glaubt, zu verdienen.
Mit seiner völlig immersiven Ich-Stimme setzt sich Yellowface mit Fragen der Vielfalt, des Rassismus und der kulturellen Aneignung sowie mit der erschreckenden Entfremdung durch die sozialen Medien auseinander. Der Roman von R. F. Kuang ist zeitgemäß, messerscharf und hervorragend lesbar.