Bewertung:

„Goulds Buch der Fische“ von Richard Flanagan ist ein komplexer und origineller historischer Roman, der sich um das Leben des Sträflings William Buelow Gould im Tasmanien des 19. Die Erzählung zeichnet sich durch eine einzigartige Struktur aus, in der sich Humor, Brutalität und philosophische Überlegungen zu Kunst, Identität und Geschichte vermischen. Sie bietet eine lebendige Darstellung der Charaktere und der Umgebung und erforscht gleichzeitig Themen wie Leiden, Wahnsinn und den Kampf um künstlerischen Ausdruck in einer harten Strafkolonie.
Vorteile:Der Text wird für seine Eloquenz und seinen Einfallsreichtum hoch gelobt. Die Leser schätzen die Tiefe und Komplexität der Figuren, insbesondere William Buelow Gould und den Kommandanten. Der Roman bietet mit seiner fesselnden Erzählstruktur, seinem Humor und seinen philosophischen Einsichten ein reichhaltiges Leseerlebnis. Viele Rezensenten vergleichen Flanagans Werk mit dem literarischer Giganten und würdigen seine Verflechtung mit umfassenderen Themen der Geschichte und Kunst.
Nachteile:Einige Leser finden das Buch anspruchsvoll und verworren, mit einer mäandernden Handlung und einer unkonventionellen Erzählweise, der man nur schwer folgen kann. In einigen Rezensionen wird der Mangel an glaubwürdigen Charakteren und fesselnden Geschichten bemängelt und das Buch als unleserlich oder für Gelegenheitsleser als nicht unterhaltsam beschrieben. Es wird vermutet, dass der experimentelle Stil des Buches diejenigen abschrecken könnte, die eine geradlinige Geschichte suchen.
(basierend auf 142 Leserbewertungen)
Gould's Book of Fish: A Novel in 12 Fish
Ausgezeichnet mit dem Commonwealth-Preis.
"New York Times Book Review "Bemerkenswerte Belletristik 2002.
"Entertainment Weekly "Beste Belletristik des Jahres 2002.
Los Angeles Times Book Review "Best of the Best 2002".
Washington Post Book World "Raves 2002".
"Chicago Tribune "Beliebte Bücher des Jahres 2002.
"Christian Science Monitor "Beste Bücher 2002.
"Publishers Weekly "Beste Bücher des Jahres 2002.
The Cleveland Plain Dealer "Die besten Bücher des Jahres".
"Minneapolis Star Tribune "Herausragende Bücher des Jahres 2002.
Vor langer Zeit, als die Erde noch jung war, bevor die Fische im Meer und alle Lebewesen an Land vernichtet wurden, wurde ein Mann namens William Buelow Gould zu lebenslanger Haft in der gefürchtetsten Strafkolonie des britischen Empires verurteilt und dort beauftragt, ein Buch über Fische zu malen. Er verliebte sich in die schwarze Geliebte des Wärters und entdeckte zu spät, dass Liebe nicht sicher ist; er versuchte, die seltsame Realität, die er im Gefängnis sah, festzuhalten, nur um zu erkennen, dass Geschichte nicht von denen geschrieben wird, die beherrscht werden.
Das weltweit als Meisterwerk gefeierte "Goulds Buch der Fische" ist zugleich ein wunderbar erdachtes Epos über das Australien des neunzehnten Jahrhunderts und eine zeitgenössische Fabel, eine Geschichte des Grauens und eine Feier der Liebe, die von einem Sträflingsmaler in Bilder von Fischen verwandelt wurde."