Bewertung:

In den Rezensionen wird hervorgehoben, dass das Buch erschwinglich und gut lesbar ist, was es zu einer guten Wahl für diejenigen macht, die sich neu mit Shakespeare beschäftigen oder seine Werke studieren. Einige Leser sind jedoch der Meinung, dass die Anmerkungen und Hintergrundinformationen nicht so ausführlich sind wie in anderen Ausgaben.
Vorteile:Erschwinglicher Preis, leicht zu lesen, gut gegliedert mit hilfreichen Fußnoten, unentbehrlich für Nicht-Muttersprachler, großartig, um Notizen zu machen und Zeilen zu lernen, guter Service und Qualität.
Nachteile:Anmerkungen und Hintergrundinformationen sind im Vergleich zu anderen Ausgaben wie Oxford und Arden weniger umfassend.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
Henry IV Parts 1 & 2
Herausgegeben, eingeleitet und kommentiert von Cedric Watts, Forschungsprofessor für englische Literatur an der Universität von Sussex. In Heinrich IV., Teil 1, befindet sich der König in einer doppelt ironischen Lage.
Seine Rebellion gegen Richard II. war erfolgreich, doch nun wird er selbst von Rebellen bedrängt, angeführt von dem charismatischen Harry Hotspur. Der Sohn des Königs, Prinz Hal, scheint sich mehr für die Vergnügungen der Tavernenwelt und die Gesellschaft des fetten Schurken Falstaff zu interessieren als für die Belange des Staates.
Am Ende erweist sich Hal jedoch als mutiger Gegner der Rebellen. Dieses Historienspiel ist lebendig in seinem Zusammenspiel von politischer Intrige und ausgelassener Komödie, subtil in den Verbindungen zwischen hoher Staatskunst und niederer List, überschwänglich in seiner Bandbreite an lebendigen Charakteren und einprägsam in seiner thematischen Auseinandersetzung mit Ehre, Loyalität und dem Streben nach Macht.
In Heinrich IV., Teil 2, ist der König kränklich, Falstaff altert, und das Königreich selbst, in dem die Rebellion immer noch grassiert, scheint krank oder geschwächt zu sein. Die Komödie hat einen melancholischen Unterton, und die Politik grenzt ans Machiavellistische. Schließlich muss der findige Hal, der als Heinrich V.
die Krone erbt, beweisen, dass er die Gerechtigkeit im Reich aufrechterhalten kann. Hier beweist Shakespeare ein meisterhaftes Gespür für thematische Komplexität und Subtilität und zeigt den menschlichen Preis, den der politische Erfolg fordern kann.