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Mr Mensh
In seiner neuen Sammlung für Erwachsene bietet Michael Rosen eine Sicht auf die Welt, die auf einigen der Charaktere basiert, die man am Küchentisch einer säkularen jüdischen Familie im Norden Londons in den 1950er Jahren antrifft, wie Mr.
Klutz (ein Dummkopf), Mr. Bubkes (der Blödsinn redet) und Mr.
Mommsers (dem man nicht begegnen möchte). Nicht zu vergessen Herr Kvetsh (der sich über die Suppe beschwert), Herr Shmalts (der sich die Suppe ins Hemd träufelt), Herr Shnorrer (der deine Suppe will), Herr Ganuf (der deine Suppe klaut) und Herr Gantse Macher (dem die Suppenfabrik gehört). Herr Mensh ist ein Buch über die Absurditäten des täglichen Lebens, über Suppe, Himbeerkerne, Zehennägel, Warzen und alles andere.
Es ist auch ein Buch über die gewalttätigen Absurditäten des politischen Alltags im einundzwanzigsten Jahrhundert - das Ende von Austerität, Antisemitismus, Rassismus und Faschismus. In diesem klugen Nachfolgewerk zu seinen Bestsellern Dont Mention the Children und Listening to a Pogrom on the Radio bestätigt Michael Rosen erneut seinen Ruf als Erbe von Jacques Prvert, Ivor Cutler und Adrian Mitchell.