Bewertung:

Die Memoiren von Mary McCarthy bieten eine detaillierte Erforschung ihrer Erfahrungen und des politischen Umfelds der 1930er Jahre in New York. Das Buch ist nicht nur eine intellektuelle Abhandlung, sondern befasst sich auch mit persönlichen Beziehungen und emotionalen Erfahrungen, da McCarthy Liebe, Ehe und ihre Freundschaften im kommunistischen Milieu thematisiert. Die Leser schätzen ihre aufschlussreiche Darstellung der Vergangenheit, auch wenn einige die Memoiren dafür kritisieren, dass sie sich mehr auf persönliche Erzählungen als auf politische Kommentare konzentrieren und dass sie unvollendet sind.
Vorteile:⬤ Detaillierte Einblicke in die kulturelle und politische Landschaft des New York der 1930er Jahre
⬤ McCarthys Schreibstil wird als schön und klug beschrieben und übertrifft oft ihre Belletristik
⬤ ihre Memoiren bieten ein fesselndes Bild von zwischenmenschlichen Beziehungen und denkwürdige Anekdoten aus ihrem Leben.
⬤ Die Memoiren werden dafür kritisiert, dass sie eher emotional und sexuell als intellektuell sind, und dass es an Erklärungen zu ihren politischen Zugehörigkeiten mangelt
⬤ sie lesen sich wie ein erster Entwurf, da sie bei ihrem Tod unvollendet waren
⬤ und ihr Einfluss auf weitere historische Ereignisse wird als minimal angesehen.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Intellectual Memoirs: New York, 1936-1938
Mary McCarthy erinnert sich lebhaft an ihre frühen Jahre in New York, bevor sie begann, Romane und Erzählungen zu schreiben.
Zu dieser Zeit schrieb sie Rezensionen für die Nation und die New Republic, war in der Kommunistischen Partei Amerikas aktiv und mit dem Schauspieler und Dramatiker Harold Johnsrud verheiratet. Vorwort von Elizabeth Hardwick.