
Intelligence in Context: The Cultural and Historical Foundations of Human Intelligence
Dieses Buch befasst sich mit den verschiedenen Arten, in denen sich Intelligenz in den unterschiedlichsten Kontexten, in denen Menschen leben, manifestieren kann. Intelligenz wird oft als gleichbedeutend mit einer Punktzahl oder einer Reihe von Punkten in einem dekontextualisierten, standardisierten Intelligenztest angesehen.
Intelligenz wirkt jedoch immer in einem soziokulturellen Kontext. In der Tat definierten frühe Theoretiker Intelligenz als Anpassung an die Umgebung, in der man lebt. Die Tradition der Dekontextualisierung ist alt und reicht bis zum Beginn des 20.
Jahrhunderts zurück, als die Binet-Simon Intelligence Scales entwickelt wurden. Diese Tradition ist jedoch nicht nur alt, sondern auch überholt.
Da Menschen in unterschiedlichen soziokulturellen und physischen Umgebungen leben, kann Intelligenz an verschiedenen Orten und sogar zu verschiedenen Zeiten unterschiedliche Formen annehmen. Die Kapitel in diesem Sammelband zeigen, dass Intelligenz als abstraktes Konzept nicht sehr aussagekräftig ist - sie muss in Bezug auf die physische und soziokulturelle Umgebung der Menschen kontextualisiert werden.