Bewertung:

Das Buch präsentiert Umberto Ecos Gedanken über Interpretation, Überinterpretation und die Grenzen, die man der Lektüre von Texten setzen sollte. Während einige Leser die Einsichten und Verbindungen zwischen Ecos theoretischen Diskussionen und seinen fiktionalen Werken loben, stellen andere Ungereimtheiten in seinen Argumenten fest. Der Text ist dicht, aber zugänglich und regt zu Diskussionen zwischen verschiedenen Kritikern an.
Vorteile:⬤ Bietet tiefe Einblicke in Ecos Theorien und ihre Anwendung in seiner Fiktion
⬤ präsentiert komplexe Ideen auf zugängliche Weise
⬤ enthält anregende Diskussionen verschiedener Kritiker
⬤ regt zum kritischen Nachdenken über Interpretation und ihre Grenzen an.
⬤ Einige Widersprüche in Ecos Theorien
⬤ können für Leser, die mit dem Thema nicht vertraut sind, schwer verständlich sein
⬤ einige Essays als Reaktion auf Eco werden als tangential und weniger fesselnd empfunden.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Interpretation and Overinterpretation
Die Grenzen der Interpretation - was ein Text tatsächlich bedeuten kann - sind von doppeltem Interesse für einen Semiotiker, dessen eigene Romane durch ihre faszinierende Komplexität seine Leser zu intensiven Spekulationen über ihre Bedeutung angeregt haben.
Ecos erhellende und oft urkomische Diskussion reicht von Dante über Der Name der Rose und Foucaults Pendel bis hin zu Chomsky und Derrida und trägt alle Merkmale seines unnachahmlichen persönlichen Stils. Drei der weltweit führenden Köpfe der Philosophie, Literaturtheorie und -kritik stellen sich der Herausforderung, mit Eco über die Frage der Interpretation zu diskutieren.
Richard Rorty, Jonathan Culler und Christine Brooke-Rose fügen jeweils eine eigene Perspektive zu diesem umstrittenen Thema hinzu und tragen so zu einem einzigartigen Gedankenaustausch zwischen einigen der führenden und spannendsten Theoretiker auf diesem Gebiet bei.