Bewertung:

In den Rezensionen werden erhebliche Qualitätsprobleme mit der Kindle-Ausgabe des Buches hervorgehoben, insbesondere in Bezug auf die Bearbeitung und Formatierung, die das Leseerlebnis beeinträchtigen. Viele Rezensenten loben jedoch den Inhalt des Buches und erkennen es als ein bahnbrechendes Werk der Semiotik und Literaturtheorie an, das wertvolle Einblicke bietet.
Vorteile:Das Buch gilt als bahnbrechend für die Literaturtheorie, da es tiefe Einblicke in die Interpretation von Texten bietet und die Leser dazu anregt, sich aktiv mit Literatur auseinanderzusetzen. Es gilt als gut geschrieben und im Allgemeinen leicht zu lesen, insbesondere für diejenigen, die sich für Kunst und modernistische Bewegungen interessieren.
Nachteile:Die Kindle-Ausgabe weist gravierende Formatierungs- und typografische Probleme auf, die das Lesen erschweren. Viele Rezensenten kritisieren die mangelhafte Bearbeitung und Präsentation, die die Qualität des Inhalts erheblich beeinträchtigt.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Open Work
Mehr als zwanzig Jahre nach seinem ursprünglichen Erscheinen in italienischer Sprache bleibt Das offene Werk bedeutsam für sein kraftvolles Konzept der "Offenheit" - die Entscheidung des Künstlers, die Anordnung einiger Bestandteile eines Werks dem Publikum oder dem Zufall zu überlassen - und für seine auffällige Vorwegnahme zweier wichtiger Themen der zeitgenössischen Literaturtheorie: das Element der Vielheit und Pluralität in der Kunst und das Beharren auf der literarischen Reaktion als interaktiver Prozess zwischen Leser und Text.
Die Fragen, die Umberto Eco aufwirft, und die Antworten, die er vorschlägt, sind mit der anhaltenden Debatte über Literatur, Kunst und Kultur im Allgemeinen verflochten. Diese völlig neue Ausgabe, die für das englischsprachige Publikum mit der Zustimmung von Eco selbst herausgegeben wurde, enthält eine maßgebliche Einführung von David Robey, die Ecos Denken in der Zeit des Offenen Werks untersucht, bevor er sich der Semiotik zuwandte.
Das Buch enthält nun wichtige Essays über Ecos Mentor Luigi Pareyson, über Fernsehen und Massenkultur sowie über die Politik der Kunst. Die Harvard University Press wird separat und gleichzeitig die erweiterte Studie über James Joyce veröffentlichen, die ursprünglich Teil von The Open Work war und den Titel The Aesthetics of Chaosmos: The Middle Ages of James Joyce. The Open Work untersucht eine Reihe von Fragen der Ästhetik, die für die kritische Theorie nach wie vor von zentraler Bedeutung sind, und tut dies in einem charakteristisch lebendigen Stil.
Ecos überzeugende Art, Ideen zu präsentieren, und sein Gespür für lebendige Beispiele ziehen sich wie ein roter Faden durch das Buch. Dieses Buch ist zugleich eine wichtige Abhandlung über die moderne Ästhetik und eine hervorragende Einführung in Ecos Denken.