Bewertung:

Das Buch „Intimacies“ von Katie Kitamura erhielt gemischte Kritiken, wobei die Leser die faszinierende Prämisse und die Erforschung von Themen rund um Dolmetschen und menschliche Beziehungen lobten. Im Mittelpunkt der Erzählung steht eine namenlose Dolmetscherin, die am Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag arbeitet und sich mit schwierigen Gefühlen und komplexen Beziehungen auseinandersetzt. Viele bemängelten jedoch den Schreibstil, insbesondere die fehlende Zeichensetzung und die gefühlte Distanz zur Protagonistin, die das Eintauchen in das Buch beeinträchtigten.
Vorteile:⬤ Interessante Charakterdynamik und Beziehungen.
⬤ Einzigartige Perspektive auf die Rolle eines Dolmetschers in hochsensiblen Situationen.
⬤ Fesselnder Schauplatz in Den Haag und Einblick in den Internationalen Strafgerichtshof.
⬤ Stilistisch gewagte und zum Nachdenken anregende Schreibweise.
⬤ Komplexe Themen wie Intimität und der emotionale Tribut des Dolmetschens werden erforscht.
⬤ Unkonventioneller Schreibstil mit fehlender Interpunktion, die manche als störend empfanden.
⬤ Viele Leser fühlten sich von der Protagonistin abgekoppelt und beschrieben sie als flach oder unpersönlich.
⬤ Einige Kritiker bemängelten, dass die Handlung bruchstückhaft sei oder es ihr an Tiefe fehle.
⬤ Das Ende hinterließ bei einigen Lesern ein unbefriedigendes Gefühl oder Unklarheit über die Identität der Figuren.
(basierend auf 167 Leserbewertungen)
Intimacies
Ein perfekter Roman - straff und verführerisch", Autor von Real Life und Filthy Animals.
" Intimacies ist ein eindringlicher, präziser und moralisch scharfsinniger Roman, der sich wie ein Psychothriller liest.... Katie Kitamura ist ein Wunder." -- Dana Spiotta, Autorin von Innocents and Others und Eat the Document.
Ein Roman von der Autorin von A Separation, eine elektrisierende Geschichte über eine Frau, die zwischen vielen Wahrheiten gefangen ist.
Eine Dolmetscherin ist nach Den Haag gekommen, um New York zu entfliehen und am Internationalen Gerichtshof zu arbeiten. Sie ist eine Frau mit vielen Sprachen und Identitäten und sucht nach einem Ort, den sie endlich ihr Zuhause nennen kann.
Sie wird in schwelende persönliche Dramen hineingezogen: Ihr Geliebter Adriaan ist von seiner Frau getrennt, aber immer noch in seiner Ehe verstrickt. Ihre Freundin Jana wird Zeugin einer scheinbar zufälligen Gewalttat, ein Verbrechen, das die Dolmetscherin zunehmend beschäftigt, da sie sich mit der Schwester des Opfers anfreundet. Und sie wird in eine brisante politische Kontroverse hineingezogen, als sie gebeten wird, für einen ehemaligen Präsidenten zu dolmetschen, der wegen Kriegsverbrechen angeklagt ist.
Als Frau mit stiller Leidenschaft wird sie mit Macht, Liebe und Gewalt konfrontiert, sowohl in ihren persönlichen Intimitäten als auch bei ihrer Arbeit am Gerichtshof. Bald wird sie an den Abgrund gedrängt, wo Verrat und Herzschmerz sie zu überwältigen drohen und sie zwingen, zu entscheiden, was sie von ihrem Leben will.