Bewertung:

Derzeit gibt es keine Leserbewertungen. Die Bewertung basiert auf 21 Stimmen.
Luftwaffe Fighter-Bombers Over Britain: The Tip and Run Campaign, 1942-1943
Als sich die Schlacht um Großbritannien dem Ende zuneigte, begann die Luftwaffe, ihre einmotorigen Jagdflugzeuge mit Bomben auszurüsten und setzte sie anstelle von zweimotorigen Bombern gegen viele Ziele bei Tageslicht ein. Zwei Einheiten wurden für diese Jagdbomber-Angriffe bestimmt - das 10/JG 26. Zu ihren Zielen gehörten Schifffahrts- und Küstenanlagen, Eisenbahnen, Gasbehälter und ausgewählte militärische und zivile Ziele. Die negativen Auswirkungen dieser „Tip and Run“-Angriffe auf die britische Moral waren verheerend.
Wie konnte das britische Militär die Angriffe wirksam bekämpfen? Wie konnte die lokale Bevölkerung damit fertig werden? Im Parlament wurden Fragen gestellt, aber keine wirksame Antwort gegeben. Die Einheimischen lebten in der Angst, wo und wann der nächste Angriff stattfinden würde.
Luftwaffe Fighter-Bombers over Britain analysiert die Kampagne von März 1942 bis Juni 1943 anhand von zeitgenössischen Aufzeichnungen und Berichten aus erster Hand sowohl von deutscher als auch von britischer Seite und beleuchtet unter anderem die Angriffe auf London, Bexhill, Eastbourne, Hastings, Yeovil, Salisbury, die Isle of Wight, Great Yarmouth, Torquay und Bournemouth, die ohne Gegenwehr erfolgten. Die Taktiken werden sowohl aus der Sicht der Angreifer als auch der Verteidiger betrachtet, ihre Erfolge und ihre Misserfolge.
Mit fast 300 bisher unveröffentlichten Fotografien und einer Fülle von detaillierten Recherchen widmet sich „Jagdbomber der Luftwaffe über Großbritannien“ einem bisher wenig bekannten Aspekt des Luftkriegs im Zweiten Weltkrieg und wird sowohl denjenigen gefallen, die die Angriffe miterlebt haben, als auch denjenigen, die sich für die lokale Geschichte interessieren, sowie den Militärforschern und Luftfahrthistorikern.