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Beyond Good And Evil
Friedrich Nietzsches philosophisches Werk Jenseits von Gut und Böse stellt die konventionelle Moral und intellektuelle Annahmen in Frage.
Nietzsche zufolge ist die konventionelle Moral, die sich auf kulturelle und religiöse Konventionen stützt, einschränkend und hindert die Menschen daran, ihr wahres Wesen vollständig zum Ausdruck zu bringen. Nach Nietzsches Theorie des "Willens zur Macht" wollen die Menschen ihre Macht und ihren Einfluss natürlich nutzen, um andere zu beeinflussen.
Er stellt auch die Idee des "Übermenschen" vor, eines mythischen Wesens, das frei ist, seine eigenen moralischen Standards zu wählen und die konventionelle Moral zu überwinden. Nietzsche kritisiert im gesamten Buch philosophische Standardbegriffe wie den Begriff der Wahrheit und den Begriff des freien Willens. Er behauptet, dass die Wirklichkeit relativ und vom eigenen Standpunkt abhängig ist und dass der freie Wille eine Illusion ist, die durch unser Bedürfnis nach Kontrolle entsteht.
Jenseits von Gut und Böse ist zwar schwer zu lesen, aber dennoch ein wichtiger Beitrag zur zeitgenössischen Philosophie. Es regt die Menschen dazu an, ihre Überzeugungen zu überdenken und nach einer wahrhaftigeren und befriedigenderen Existenz außerhalb der konventionellen kulturellen Konventionen zu suchen.