Kapitalismus und Sozialdemokratie

Bewertung:   (4,7 von 5)

Kapitalismus und Sozialdemokratie (Adam Przeworski)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch ist ein moderner Klassiker der politischen Ökonomie, der die wichtigsten marxistischen Theorien im Kontext der Sozialdemokratie und des Kapitalismus wiederbelebt. Es untersucht die politischen Entscheidungen, mit denen sozialdemokratische Bewegungen konfrontiert sind, und verwendet neoklassische ökonomische Instrumente, um diese Themen zu analysieren.

Vorteile:

Die Analyse ist scharf und vom historischen Kontext geprägt. Es bietet eine solide Untersuchung der politischen Ökonomie mit Hilfe der modernen Ökonomie und bietet Alternativen zum Neoliberalismus, während es gleichzeitig sehr anspruchsvoll und provokativ ist. Es ist eine wertvolle Quelle für ernsthafte Studenten der Sozialwissenschaften.

Nachteile:

Es gibt einige Kritiken, insbesondere von Gøsta Esping-Andersen, die darauf hindeuten, dass nicht alle mit Przeworskis Ansätzen oder Schlussfolgerungen einverstanden sind. Darüber hinaus könnte es Bedenken geben, dass der Text zu komplex ist, was für Gelegenheitsleser eine Herausforderung darstellen könnte.

(basierend auf 4 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Capitalism and Social Democracy

Inhalt des Buches:

Dies ist eine Studie über die Entscheidungen, vor denen die sozialistischen Bewegungen standen, als sie sich in kapitalistischen Gesellschaften entwickelten. Professor Przeworski untersucht die drei Hauptentscheidungen, vor denen der Sozialismus stand: ob er durch Wahlen arbeiten sollte, ob er sich ausschließlich auf die Arbeiterklasse stützen sollte und ob er versuchen sollte, den Kapitalismus zu reformieren oder abzuschaffen.

Er stützt sich bei seiner Analyse auf eine Reihe abstrakter Modelle politischer und wirtschaftlicher Strukturen und veranschaulicht die Fragen im Kontext historischer Ereignisse, indem er die Entwicklung sozialistischer Strategien seit Mitte des 19. Einige der Schlussfolgerungen sind neu und provokativ.

Professor Przeworski argumentiert, dass wirtschaftliche Fragen kein sozialistisches Programm rechtfertigen können, und dass die Arbeiter gute Gründe hatten, für die Verbesserung des Kapitalismus zu kämpfen. Das Projekt einer sozialistischen Umgestaltung und der Kampf für den wirtschaftlichen Aufstieg seien daher getrennte historische Phänomene gewesen.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780521336567
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:1986
Seitenzahl:280

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)