Bewertung:

Das Buch „Kinogeschichten“ von Alexander Kluge ist eine Sammlung von Aphorismen und Gedanken über das Kino, die verschiedene künstlerische Elemente miteinander verbinden und tiefe Einblicke in das Film- und Zuschauererlebnis geben. Es deckt ein breites Spektrum an Themen ab und zeigt Kluges vielschichtige Perspektive auf die Verflechtung verschiedener Kunstformen, wobei der Schwerpunkt auf der Zeit und dem soziopolitischen Kontext liegt, in dem der Film steht.
Vorteile:Das Buch bietet erhellende und facettenreiche Ansichten über Film und Filmemachen von einem geschätzten Regisseur. Kluges Texte sind provokant, fesselnd und auch für ein breiteres Publikum als nur für Filmspezialisten zugänglich. Seine Einblicke in die Beziehung des Kinos zu anderen Kunstformen sowie seine Überlegungen zu Zeit und Kultur bieten eine reichhaltige, intellektuelle Erfahrung.
Nachteile:Manche Leser könnten den anekdotischen und skurrilen Charakter der Sammlung als unzusammenhängend oder unvorhersehbar empfinden. Die subjektive Herangehensweise mag nicht jeden ansprechen, insbesondere nicht diejenigen, die eine strukturiertere Analyse des Films suchen. Darüber hinaus könnte das eklektische Themenspektrum bei einigen Lesern das Gefühl hinterlassen, dass sie sich verstreut fühlen, anstatt sich auf ein zentrales Thema zu konzentrieren.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Cinema Stories
Jede der neununddreißig Geschichten in Alexander Kluges Kinogeschichten verbindet Fakten und Fiktion, und sie drehen sich um das Filmemachen.
Das Buch komprimiert ein ganzes Leben voller Gefühle, Gedanken und Praxis: Kluge, der als Vater des Neuen Deutschen Films gilt, ist ein erfindungsreicher Quell an erzählerischen Einfällen. „Die Kraft seiner Profis“, so Small Press, “strahlt die Art von schwangerem Reichtum aus, die man in den kurzen Szenarien unbekannter Filme finden könnte.“ Cinema Stories ist eine Fundgrube für auffallend originelle Texte und filmische Überlieferungen.