Bewertung:

Die Nutzerbewertungen spiegeln eine Reihe von Meinungen zu Shakespeares „König Heinrich VI., Teil 3“ wider und heben dessen Bedeutung in seinem Gesamtwerk hervor, insbesondere als Vorläufer von „Richard III“. Während es die frühe Brillanz von Shakespeare zeigt, kann die Komplexität der historischen Erzählung für manche überwältigend sein. Das Stück wird für seine fesselnden Charaktere und tiefgründigen Einsichten in die menschliche Natur gelobt, jedoch als langatmig und nicht so ausgefeilt wie seine späteren Werke beschrieben.
Vorteile:Starke Charakterentwicklung, fesselnde historische Erzählung, aufschlussreicher Kommentar zur menschlichen Natur und effektive dramatische Elemente. Es dient als Grundlage für „Richard III“ und zeigt Shakespeares frühes handwerkliches Können und seine Tiefe. Die Arden-Ausgabe wird wegen ihrer gründlichen kritischen Anmerkungen empfohlen. Viele Leser schätzen die Verfügbarkeit des Textes in einem übersichtlichen Format, das die Lektüre erleichtert.
Nachteile:Das Stück gilt als lang und kann nicht mit Shakespeares späteren, reiferen Werken mithalten. Einige Ausgaben können schwer zu finden sein, und es gibt Bedenken hinsichtlich der Qualität und des Zustands der physischen Kopien. Außerdem wird es möglicherweise nicht so häufig aufgeführt wie andere Stücke, was zu einem Mangel an Vertrautheit mit dem Inhalt führen kann.
(basierend auf 30 Leserbewertungen)
King Henry VI Part 3: Third Series
In ihrer lebendigen und fesselnden Ausgabe dieses manchmal vernachlässigten frühen Stücks machen Cox und Rasmussen deutlich, dass es sich um ein bemerkenswertes Werk handelt, das eine Zuversicht und Sicherheit offenbart, mit der nur wenige frühere Stücke mithalten können.
Sie zeigen, wie der junge Shakespeare, der sich eng an seine chronologischen Quellen hielt, sein komplexes Material dennoch frei gestaltete, um es sowohl theatralisch wirksam als auch poetisch innovativ zu machen. Das Ergebnis ist die Königin Margarete, eine der stärksten Frauenrollen Shakespeares, und die Quelle des populären Bildes von Richard Neville, Earl of Warwick als Königsmacher".
Die Herausgeber konzentrieren sich auf die Geschichte des Stücks sowohl in Bezug auf die Aufführung als auch auf die Kritik und öffnen es für eine breite und herausfordernde Vielfalt von Interpretations- und Redaktionsparadigmen.