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Critique of Creativity: Precarity, Subjectivity and Resistance in the 'Creative Industries'
Die Kreativität ist in Aufbruchstimmung: wiedergeboren, neu beschworen, neu gebrandmarkt, wiederauferstanden.
Die alten Mythen von der Schöpfung und den Schöpfern - die geheiligte Arbeit und die privilegierten Agenturen der Demiurgen und der „prime movers“, der biblischen Weltenschöpfer und der selbstgestaltenden Künstlergenies - sind wieder im Kommen, erzeugen Wirkungen und verbreiten Appelle. So wie die katholische Kirche den alten Kreationismus in das neue Gewand des „intelligenten Designs“ kleidet, ertönt in der Kreativwirtschaft der Ruf nach den Kulturunternehmern.
Im Hype der „kreativen Klasse“ und den Höhenflügen der digitalen Bohème wird die Renaissance der „Kreativen“ sichtbar inszeniert. Die in diesem Buch versammelten Aufsätze analysieren dieses komplexe Wiederaufleben von Schöpfungsmythen und formulieren eine zeitgenössische Kritik an der Kreativität.