Bewertung:

Das Buch stellt eine überzeugende Untersuchung der Konzepte der Kriegsmaschine im politischen Theater dar, insbesondere in Bezug auf die Arbeit von Deleuze-Guattari. Es wird trotz seiner Kürze für seine aufschlussreiche Analyse und gut strukturierten Argumente gefeiert. Während der Inhalt hoch gelobt wird, weisen einige Rezensionen auf Probleme mit der Qualität der von Amazon angebotenen Ausgabe hin.
Vorteile:⬤ Kurz, aber vollgepackt mit nützlichen Informationen
⬤ aufschlussreiche Analyse des politischen Theaters
⬤ gut geschrieben
⬤ informativ
⬤ in ausgezeichnetem Zustand erhalten
⬤ guter Service und Preis.
Einige Ausgaben, insbesondere die von Amazon, haben eine schlechte Druckqualität und sind für Gelegenheitsleser möglicherweise zu detailliert.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
A Thousand Machines: A Concise Philosophy of the Machine as Social Movement
Die Maschine als soziale Bewegung des heutigen „Prekariats“ - derjenigen, deren Arbeit und Leben prekär ist.
In dieser „konzisen Philosophie der Maschine“ liefert Gerald Raunig einen historischen und kritischen Hintergrund für ein Konzept, das vor vierzig Jahren von den französischen Philosophen Felix Guattari und Gilles Deleuze vorgeschlagen wurde: die Maschine, nicht als technisches Gerät und Apparat, sondern als soziale Zusammensetzung und Verkettung. Diese Konzeption der Maschine als Arrangement von technischen, körperlichen, geistigen und sozialen Komponenten unterläuft den Gegensatz zwischen Mensch und Maschine, Organismus und Mechanismus, Individuum und Gemeinschaft.
Anhand eines ungewöhnlichen Spektrums von Filmen, Literatur und Performances - von der Rolle des Fahrrads in Flann O'Briens Fiktion bis zu Vittorio de Sicas neorealistischem Film Die Fahrraddiebe, von Karl Marx' „Fragment über Maschinen“ bis zum deus ex machina des griechischen Dramas - gelangt Raunig zu einer erweiterten Konzeption der Maschine als soziale Bewegung, Sie findet ihre treffendste und konkreteste Manifestation in der Euromayday-Bewegung, die sich seit 2001 zu einer transnationalen aktivistischen und diskursiven Praxis entwickelt hat, die sich auf den prekären Charakter von Arbeit und Leben konzentriert.