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Art and Crime: Exploring the Dark Side of the Art World
Anhand von Fallbeispielen und sorgfältigen Untersuchungen präsentiert dieses Buch die erste interdisziplinäre Aufsatzsammlung zur Untersuchung von Kunstkriminalität und ihren Auswirkungen auf alle Aspekte der Kunstwelt. Die Autoren erörtern Unterkategorien der Kunstkriminalität, darunter Vandalismus, Ikonoklasmus, Fälschung, Betrug, Diebstahl in Friedenszeiten, Kriegsplünderung, archäologische Plünderung, Schmuggel, Plünderung von U-Booten und Lösegeld.
Die Autoren bieten aufschlussreiche Analysen und konkrete praktische Vorschläge für die künftige Prävention und Bekämpfung von Kunstkriminalität. Dieses Werk ist von entscheidender Bedeutung für alle, die sich mit der Welt der Kunst, ihrem Handel, ihrem Studium und ihrer Sicherheit befassen. Die Kunstkriminalität hat von den Kunstwissenschaftlern bis hin zu den Strafverfolgern relativ wenig Aufmerksamkeit erhalten.
Die breite Öffentlichkeit ist sich der verschiedenen Formen der Kunstkriminalität und ihrer Auswirkungen auf die Gesellschaft im Allgemeinen kaum bewusst, ganz zu schweigen von Museen, Geschichte und Kulturangelegenheiten. Dabei handelt es sich hier um eine legitime Industrie, die mehrere Milliarden Dollar wert ist und mit der nach vorsichtigen Schätzungen jährlich 6 Milliarden Dollar an kriminellem Gewinn erzielt werden.
Informationen über Kunstkriminalität und deren Analyse sind für eine Vielzahl von Bereichen, die mit dem Kunsthandel und der Bewahrung von Kunst zu tun haben, von Museen bis zur Wissenschaft, von Auktionshäusern bis zu Galerien, von Versicherungen bis zum Kunstrecht, von der Polizei bis zum Sicherheitsdienst, von entscheidender Bedeutung. Seit dem Zweiten Weltkrieg hat sich die Kunstkriminalität von einem relativ harmlosen Verbrechen zum drittgrößten jährlichen kriminellen Geschäft weltweit entwickelt, das hauptsächlich von organisierten Verbrechersyndikaten betrieben wird und somit deren andere Unternehmungen, vom Drogen- und Waffenhandel bis zum Terrorismus, finanziert.
Es geht dabei nicht mehr nur um die Kunst.