Bewertung:

Das Buch ist eine fesselnde und emotionale Erzählung über die erschütternden Erlebnisse eines Mannes in einem jugoslawischen Gefängnis, in der die Themen Widerstandsfähigkeit und Positivität trotz des Leidens im Vordergrund stehen.
Vorteile:Die Geschichte ist fesselnd und gut geschrieben, was sie zu einem Muss für Historiker und Geschichtsstudenten macht. Die Autorin vermittelt ein starkes Gefühl von persönlicher Erfahrung und Positivität, was der Erzählung Tiefe verleiht.
Nachteile:Die Redaktions- und Übersetzungsprobleme, einschließlich falscher Zeitformen und Grammatik, beeinträchtigen das Leseerlebnis und legen nahe, dass das Buch von einer Überarbeitung profitieren könnte.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Stripped of My Time: A Survivor of the Communist Political Prison on Goli Otok
Die vor der dalmatinischen Küste gelegene Insel Goli Otok, "Kahle Insel", galt als das härteste Gefängnis für Jugoslawen, die sich nicht an die Regeln hielten. Sie war fast ausschließlich für Bürger bestimmt und beherbergte eine bizarre, aber kalkulierte Reihe von Ritualen, die darauf abzielten, die Mitgefangenen zu Kerkermeistern, Folterern und Einschüchterern ihrer Mitgefangenen zu machen.
Die Gefangenen hatten keine Zeit zum Ausruhen, keine Zeit zum Nachdenken und waren gezwungen, sich täglich gegenseitig anzugreifen. Dies sind die Memoiren eines Überlebenden der gefürchteten Gefängnisinsel. Radovan Hrast (geboren 1931) war einer der ersten Insassen, der als Jugendlicher wegen einer Kleinigkeit dorthin geschickt wurde.
Als er entlassen wurde, wurde er betrogen und zurückgeschickt. Diejenigen, die ein zweites Mal eingewiesen wurden, unterlagen einem immer brutaleren Regime, und es ist ein kleines Wunder, dass Radovan überlebt hat.
Es ist ein riesiges Wunder, dass er aufblühte und den Rest seines Lebens als glücklicher, erfüllter Mensch verbrachte, der nicht von verständlicher Wut und Rachegelüsten geplagt wurde. Dies ist die innere Geschichte von Goli Otok und das Leben eines der letzten Überlebenden.
Dieses Buch sollte in den Regalen jeder Geschichtsbibliothek seinen Platz finden und auf der Leseliste aller Studenten der Geschichte und Politikwissenschaft des 20. Jahrhunderts stehen, insbesondere derjenigen, die sich mit Jugoslawien und den Folgen des Zweiten Weltkriegs beschäftigen.