Bewertung:

Derzeit gibt es keine Leserbewertungen. Die Bewertung basiert auf 2 Stimmen.
Das Buch der Geister, der zweite Weltbestseller, gleich nach der Bibel, ist bis heute in der europäischen Öffentlichkeit kaum bekannt. Als es erschien, kam es zu wüsten Angriffen aus allen ideologischen Lagern.
Das Buch wurde von allen Seiten kühl abgelehnt, bis hin zum Autodaf von Barcelona, das von der Kirche angeordnet wurde. Die Inquisition wurde für ein Ereignis der Vergangenheit gehalten, doch die Scheiterhaufen wurden um ein Haar wieder angezündet. Warum so viel Hass? In einer klaren, einfachen Sprache, die allen zugänglich ist, spricht nicht mehr Gott, sondern die Geister, die Seelen der Verstorbenen, die sich direkt an jeden Einzelnen wenden.
Fühlt sich die Kirche in Gefahr, weil sie befürchtet, dass ihr die Kunden weggenommen werden und sie das Monopol auf die Überfahrt zum anderen Ufer verliert? Wo die Kirche lehrt, dass der Tod ein langer Schlaf ist, der nach Jahrtausenden und am Tag des Gerichts zu einer Auferstehung der Körper mit Belohnungen oder Strafen führt, die von Christus bestimmt wurden, berichtet der Spiritismus von einer sofortigen Befreiung im Tod, mit der Gegenwart und der wohlwollenden Hilfe der Verstorbenen, die vor uns gegangen sind. Der Geist antwortet: Weil es das Nichts nicht gibt.