Bewertung:

Das Buch bietet eine tiefgreifende Erkundung der westeuropäischen Geistesgeschichte, wobei der Schwerpunkt auf linken Philosophen und ihrer Bedeutung für aktuelle gesellschaftliche Fragen liegt. Es bietet eine reichhaltige Untersuchung historischer Kontexte und philosophischer Ideen mit dem Ziel, Veränderungen in der heutigen sozialen Struktur anzuregen.
Vorteile:Bietet aufschlussreiche Perspektiven auf westeuropäische polymathische, aktivistische Philosophen.
Nachteile:Hebt die Relevanz historischer Ideen für aktuelle gesellschaftliche Fragen hervor.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Marxism and Totality: The Adventures of a Concept from Lukcs to Habermas
Die Totalität war ein ständiges Anliegen von der ersten Generation westlicher Marxisten, insbesondere von Luk cs, Korsch, Gramsci und Bloch, über die zweite, die von der Frankfurter Schule, Lefebvre, Goldmann, Sartre, Merleau-Ponty und Della Volpe verkörpert wurde, bis hin zur jüngsten, die von Althusser, Colletti und Habermas verkörpert wird.
Dennoch wurde kein Konsens über die vielfältigen Bedeutungen des Begriffs - expressiv, dezentriert, longitudinal, latitudinal, normativ - oder seine Implikationen für andere theoretische und praktische Fragen erzielt. Indem es die Abenteuer dieses problematischen, aber zentralen Konzepts genau verfolgt, bietet Marxismus & Totalität eine unkonventionelle Darstellung der Geschichte des westlichen Marxismus.