Bewertung:

Bei den Nutzerbewertungen von „Maß für Maß“ gibt es eine Mischung aus Bewunderung für das Stück selbst und Kritik an bestimmten Ausgaben, insbesondere an Kindle-Versionen, die unter Formatierungs- und Fehlerproblemen leiden. Während einige Leser die moralischen Themen und die Erzählweise des Stücks schätzen, äußern viele ihre Unzufriedenheit mit der Darstellung des Textes in bestimmten Ausgaben.
Vorteile:⬤ Die Auseinandersetzung des Stücks mit moralischen Themen und komplexen Charakteren ist fesselnd.
⬤ Einige Fassungen enthalten ausführliche Kommentare und Erklärungen, die das Verständnis verbessern.
⬤ Die Erzählung wurde als herzzerreißend und inspirierend beschrieben.
⬤ Es ist eine wertvolle Quelle für Projekte zu Shakespeares Werk.
⬤ Kindle und bestimmte Ausgaben haben erhebliche Formatierungs- und Fehlerprobleme, die das Lesen erschweren.
⬤ Viele Leser waren enttäuscht über das Fehlen von Fußnoten und hilfreichen Kommentaren in einigen Versionen.
⬤ Einige Rezensionen weisen darauf hin, dass das Ende des Stücks und die Charakterisierung von Duke umstritten oder unbefriedigend sind.
⬤ Einige Leser fanden die Kindle-Version im Vergleich zu physischen Ausgaben unzureichend.
(basierend auf 46 Leserbewertungen)
Measure for Measure
Als eine von Shakespeares "dunklen Komödien" ist "Measure" wegen seiner faszinierenden politischen und sozialen Implikationen ebenso bemerkenswert wie wegen seiner fesselnden Charaktere: ein Herzog, der sich als Mönch ausgibt, eine Möchtegern-Nonne, die ihre Keuschheit opfern muss, um das Leben ihres Bruders zu retten, und ein selbstgerechter Höfling, der seine Unbestechlichkeit beteuert, aber ein verdorbenes Privatleben verbirgt. In diesem fesselnden Drama, das im Wien des 16.
Jahrhunderts spielt, versucht Herzog Vincentio, die lange ignorierten Sittengesetze der Stadt durchzusetzen, was zu einem Todesurteil für Claudio führt, einen jungen Mann, der beschuldigt wird, seine Verlobte verführt und geschwängert zu haben. Isabella, seine Schwester, versucht, eine Begnadigung für ihn zu erwirken, weigert sich jedoch, als sie aufgefordert wird, ihre Tugend gegen das Leben ihres Bruders einzutauschen.
Claudio wird schließlich freigelassen, und eine Tragödie wird abgewendet. Shakespeare erforscht mit Kraft und Feingefühl die Grundlagen einer guten Regierung, die öffentliche und private Moral und das Gleichgewicht zwischen Gerechtigkeit und Barmherzigkeit, neben anderen Themen.