Bewertung:

Das Buch bietet eine detaillierte Untersuchung der kolonialen Maya-Perspektiven auf die Eroberung, wobei verschiedene Texte und deren Kontexte analysiert werden. Während es wichtige wissenschaftliche Erkenntnisse bietet, finden einige Leser es trocken und ohne Unterhaltungswert.
Vorteile:⬤ Bietet eine faszinierende Perspektive auf koloniale Maya-Erzählungen, die oft übersehen werden.
⬤ Enthält gut recherchierte Übersetzungen von Nahuatl- und Maya-Dokumenten, die bisher unzugänglich waren.
⬤ Bietet einen historischen Kontext, der das Verständnis der Texte bereichert.
⬤ greift komplexe Themen wie Kontinuität, Unglücksfälle und die Rolle des Maya-Adels während der Eroberung auf.
⬤ Der Schreibstil wird als trocken beschrieben, was ihn für manche Leser weniger fesselnd macht.
⬤ Es wird nicht als spannende oder unterhaltsame Lektüre angesehen, was es für diejenigen, die ein eher erzählendes Buch suchen, schwierig machen kann, es zu beenden.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Auf der Grundlage von Berichten aus erster Hand, die von Maya-Adligen aus dem sechzehnten bis neunzehnten Jahrhundert verfasst wurden - viele von ihnen waren bisher nicht übersetzt worden - bietet Restall den ersten Maya-Bericht über die Eroberung.
Die Geschichte enthält überraschende Wendungen: Die Eroberer waren nicht nur Spanier, sondern auch Maya, die ihre eigene Herrschaft und Gesellschaft wieder aufbauten, und die spanische Kolonisierung Yucatans war Teil eines fortlaufenden Musters der Anpassung und des Überlebens über Jahrhunderte.