Bewertung:

Die Rezensionen von Richard Gabriels „Military Incompetence“ heben die anhaltende Relevanz und die scharfe Kritik an den militärischen Operationen der USA nach Vietnam hervor. Während viele Rezensenten das Buch für seine aufschlussreiche Analyse und den historischen Kontext loben, stellen einige die Richtigkeit von Gabriels Schlussfolgerungen in Frage und äußern Bedenken über seine Fairness bei der Zuweisung von Schuld für militärisches Versagen.
Vorteile:⬤ Eine zeitgemäße und relevante Analyse militärischer Inkompetenz, die auch heute noch Gültigkeit hat.
⬤ Bietet detaillierte Untersuchungen bedeutender Militäroperationen und die Lehren aus Fehlschlägen.
⬤ Gut recherchiert, mit einer soliden Grundlage an historischen Fakten und Untersuchungen des Kongresses.
⬤ Regt den notwendigen Diskurs über militärische Führungs- und Organisationsfragen an.
⬤ Empfohlen für Militärexperten als wertvolle Quelle für das Verständnis vergangener Fehler.
⬤ Einige Rezensenten argumentieren, dass Gabriels Schlussfolgerungen die Komplexität von Militäroperationen zu sehr vereinfachen und Schuldzuweisungen ungerechtfertigt sind.
⬤ Einige Leser fanden Ungenauigkeiten in Gabriels Analyse und forderten Aktualisierungen, um neuere Entwicklungen zu berücksichtigen.
⬤ Die Kritik einiger Militärexperten an dem Buch deutet darauf hin, dass es möglicherweise nicht so glaubwürdig ist wie behauptet, und es werden irreführende Aussagen vorgeworfen.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
Military Incompetence
Die Geschichte der amerikanischen Militäroperationen in der Zeit nach Vietnam ist von Misserfolgen und Beinahe-Katastrophen geprägt.
Seit 1970 waren die amerikanischen Streitkräfte an fünf Operationen beteiligt - in Sontay zur Rettung von Gefangenen, in Kambodscha zur Rettung der Besatzung der Mayaguez, im Iran zur Rettung der amerikanischen Geiseln, in Beirut und in Grenada - und in jedem Fall sind sie gescheitert. Gabriel erzählt, wie und warum jeder Einsatz durch fehlerhafte Informationen, ungeschickte Ausführung oder schlechte Planung durch die Generalstabschefs vereitelt wurde.
Viele seiner Informationen sind vom Pentagon immer noch als geheim eingestuft und werden hier zum ersten Mal offengelegt. Schließlich gibt Gabriel auf der Grundlage seiner einundzwanzigjährigen militärischen Erfahrung ein Rezept für Reformen.