Bewertung:

Professor Westerhoffs „Nagarjunas Madhyamaka: Eine philosophische Einführung“ erforscht die Philosophie von Nagarjuna, einer Schlüsselfigur des Mahayana-Buddhismus. Das Buch wird für seine Klarheit und Präzision bei der Erörterung komplexer philosophischer Ideen geschätzt, was es zu einer wertvollen Quelle für akademische und nichtakademische Leser macht. Während es für seine Schreibqualität und Organisation hoch gelobt wird, weisen einige Leser darauf hin, dass ein Hintergrundwissen über verwandte Texte das Verständnis verbessern kann.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben und klar
⬤ bietet ein tiefes Verständnis der Madhyamaka-Philosophie
⬤ zugänglich für nicht-akademische Leser
⬤ klärt komplexe Konzepte
⬤ ausgezeichnete Quelle für Studenten des buddhistischen Denkens.
Kann für diejenigen, die keine Vorkenntnisse über Nagarjunas Werke haben, eine Herausforderung sein; einige Leser meinen, dass zusätzliche westliche philosophische Vergleiche die Analyse verbessern könnten.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
Nagarjuna's Madhyamaka: A Philosophical Introduction
Der indische Philosoph Acharya Nagarjuna (ca.
150-250 n. Chr.) war der Begründer der Madhyamaka-Schule (Mittlerer Weg) des Mahayana-Buddhismus und wohl der einflussreichste buddhistische Denker nach Buddha selbst.
In der Tat wird Nagarjuna in der tibetischen und ostasiatischen Tradition oft als "zweiter Buddha" bezeichnet. Sein wichtigster Beitrag zum buddhistischen Denken liegt in der Weiterentwicklung des Konzepts von sunyata oder "Leere". Für Nagarjuna sind alle Phänomene ohne svabhaba, wörtlich "Eigen-Natur" oder "Selbst-Natur", und somit ohne eine zugrunde liegende Essenz.
In diesem Buch bietet Jan Westerhoff eine systematische Darstellung von Nagarjunas philosophischer Position. Er liest Nagarjuna in seinem eigenen philosophischen Kontext, aber er zögert nicht zu zeigen, dass die Themen der indischen und tibetischen buddhistischen Philosophie zumindest familiäre Ähnlichkeiten mit Themen der europäischen Philosophie haben.