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New Literacies Practices: Designing Literacy Learning
Neue Lese- und Schreibfähigkeiten wurden mit verschiedenen Altersgruppen in einer Vielzahl von Kontexten erforscht, wobei deutlich wurde, wie unterschiedlich die Textverwendung in verschiedenen Kontexten ist und wie stark die Unterschiede zwischen schulischen und außerschulischen Lese- und Schreibfähigkeiten sind. Es überrascht nicht, dass die Schulen Schwierigkeiten haben, mit den technologischen und sozialen Aspekten, die mit den neuen Lese- und Schreibfähigkeiten verbunden sind, Schritt zu halten.
New Literacies Practices: Designing Literacy Learning trägt diesen beiden Problemen Rechnung - der Zweiteilung der kontextabhängigen Nutzung neuer Kompetenzen in verschiedenen Räumen und der Befürchtung, dass schulische Unterrichtsversuche mit neuen Kompetenzen herkömmliche Lese- und Schreibpraktiken verfestigen. Zu den Autoren dieses Bandes gehören Lehrer und Forscher, die davon ausgehen, dass in einer vernetzten, multimodalen Welt neue Kompetenzen raumübergreifend existieren. Es ist nicht mehr angemessen, zu prüfen, ob die Kompetenzen zwischen verschiedenen Kontexten, wie z.
B. zwischen außerschulischen und schulischen, ineinander greifen.
Stattdessen müssen wir Untersuchungen danach ausrichten, wie sie ineinandergreifen. In den Aufsätzen dieses Bandes wird die amorphe Kluft zwischen außerschulischen und schulischen Lese- und Schreibfähigkeiten durch ein pädagogisches Konzept überwunden und untersucht, wie Lehrer und Forscher zusammenarbeiten, um einen Unterricht zu gestalten, der den neuen Lese- und Schreibfähigkeiten der Schüler Rechnung trägt.
In diesem Buch wird anerkannt, dass neue Kompetenzen in den Lehrplan eingebettet werden müssen und nicht nur als zusätzlicher Kurs oder Aktivität in den Schulalltag integriert werden dürfen.