Nicht genug: Menschenrechte in einer ungleichen Welt

Bewertung:   (4,4 von 5)

Nicht genug: Menschenrechte in einer ungleichen Welt (Samuel Moyn)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch stellt eine durchdachte und originelle Analyse der Ungleichheit und ihrer Beziehung zu den Menschenrechten im neoliberalen Kontext dar. Obwohl der Inhalt als wichtig und zum Nachdenken anregend angesehen wird, fanden viele Rezensenten den Schreibstil umständlich und schwer nachvollziehbar, was die Gesamtwirkung der vorgebrachten Argumente beeinträchtigt hat.

Vorteile:

Das Buch behandelt wichtige Themen im Zusammenhang mit Ungleichheit, Menschenrechten und dem Versagen des Neoliberalismus. Die Rezensenten lobten die originellen Ideen und die tief greifende Analyse und hoben die augenöffnenden Unterscheidungen zwischen Suffizienz und Gleichheit hervor. Das Buch wird als wichtiger akademischer Beitrag angesehen, der zur weiteren Erforschung der egalitären Politik anregt.

Nachteile:

Viele Leser kritisierten den Text als unorganisiert, übermäßig komplex und schwer verständlich. Mehrere merkten an, dass der Mangel an klarer Struktur und prägnanter Kommunikation das Buch schwer lesbar mache. Darüber hinaus wurden Probleme mit der Druckgröße der Taschenbuchausgabe genannt, die das Lesen des Buches erschwere.

(basierend auf 11 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Not Enough: Human Rights in an Unequal World

Inhalt des Buches:

Niemand hat mit größerer Skepsis über die Geschichte der Menschenrechte geschrieben.“.

--Adam Kirsch, Wall Street Journal

„Moyn betritt Neuland, indem er die Beziehung zwischen Menschenrechten und wirtschaftlicher Fairness untersucht.“.

--George Soros

Das Zeitalter der Menschenrechte war am freundlichsten zu den Reichen. Während staatliche Verletzungen politischer Rechte in den letzten Jahrzehnten beispiellose Aufmerksamkeit auf sich gezogen haben, ist das Engagement für materielle Gleichheit still und leise verschwunden. Stattdessen hat sich die wirtschaftliche Liberalisierung zur dominierenden Kraft entwickelt. In diesem provokanten Buch geht Samuel Moyn der Frage nach, wie und warum wir uns entschieden haben, die Menschenrechte zu unseren höchsten Idealen zu machen, während wir gleichzeitig die Forderungen nach umfassenderer sozialer und wirtschaftlicher Gerechtigkeit vernachlässigen.

Moyn setzt die Menschenrechtsbewegung in Beziehung zu diesem beunruhigenden Wandel und untersucht, warum der Aufstieg der Menschenrechte mit einer explodierenden Ungleichheit einherging.

„Moyn fragt, ob Theoretiker und Befürworter der Menschenrechte in ihrem Bestreben, die Welt für alle besser zu machen, tatsächlich dazu beigetragen haben, die Dinge schlechter zu machen... Es wird sicher eine breitere Diskussion auslösen.“.

--Adam Kirsch, Wall Street Journal.

„Eine scharfe Befragung der liberalen Ordnung und der Institutionen der Global Governance, die von der Pax Americana und wohl auch für sie geschaffen wurden... Durchgängig erfrischend.“.

--Pankaj Mishra, London Review of Books.

„Moyn schlägt vor, dass unsere derzeitigen Begriffe von globaler Gerechtigkeit - vor allem unser Glaube an das emanzipatorische Potenzial der Menschenrechte - über Bord geworfen werden müssen, wenn wir daran arbeiten wollen, unsere enorm ungleiche Welt gleicher zu machen... (Eine) tour de force.“.

-- Los Angeles Review of Books.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780674241398
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2019
Seitenzahl:296

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