Bewertung:

David Mitchells „Number9Dream“ ist ein vielschichtiger Roman, der die Reise des jungen Japaners Eiji Miyake durch Tokio auf der Suche nach seinem Vater beschreibt. Die Erzählung ist reich an phantasievollen und traumhaften Elementen, die verschiedene Genres und Stile miteinander verflechten, was zu einem komplexen und manchmal unzusammenhängenden Leseerlebnis führt. Während viele Leser von der lebendigen Erzählweise und der Entwicklung der Charaktere gefesselt sind, finden andere das Ende abrupt und unbefriedigend. Mitchells ehrgeiziger Schreibstil stellt sein Talent unter Beweis, kann aber gelegentlich die Kohärenz überschatten.
Vorteile:⬤ Unglaublich fantasievoll mit einer reichhaltigen, immersiven Welt.
⬤ Starke Charakterisierung, insbesondere von Eiji und Nebenfiguren.
⬤ Einzigartige Erzählstruktur, die Traum und Wirklichkeit erforscht.
⬤ Fesselnde Mischung von Genres, von Action über Romantik bis hin zu Fantasy.
⬤ Humor und tiefgründige Themen über Liebe, Ehrgeiz und Gesellschaft.
⬤ Die Erzählung kann unzusammenhängend und chaotisch sein, was es schwierig macht, ihr zu folgen.
⬤ Das Ende ist abrupt und hinterlässt bei manchen Lesern ein unbefriedigendes Gefühl.
⬤ Manche mögen die Traumsequenzen verwirrend oder überflüssig finden.
⬤ Nicht so straff geschrieben wie Mitchells spätere Werke, was für Fans seiner anderen Romane enttäuschend sein könnte.
(basierend auf 217 Leserbewertungen)
Der zwanzigste Geburtstag von Eiji Miyake rückt näher und er macht sich auf den Weg in die brodelnde Metropole Tokio, um den Vater zu finden, den er nie kennengelernt hat.
Dort beginnt er eine aufregende Reise, bei der Träume, Erinnerungen und Realität aufeinanderprallen und wieder auseinanderlaufen, während Eiji in eine fieberhafte Abfolge von bizarren, lustigen und schockierend gefährlichen Begegnungen verwickelt wird. Doch bis Eiji sich verliebt und die Dämonen seiner Kindheit ausgetrieben hat, wird die Zugehörigkeit, nach der er sich sehnt, verlockend jenseits seiner Reichweite bleiben...