Bewertung:

Die Rezensionen zu „Die Optimisten“ von Andrew Miller zeigen ein gemischtes Bild des Romans. Hervorgehoben wird die Auseinandersetzung mit komplexen Themen wie Trauma, psychische Gesundheit und zwischenmenschliche Beziehungen, aber auch Probleme wie das Tempo und der Umgang mit den Charakteren werden erwähnt.
Vorteile:Der Roman wird als gut geschrieben, mit schöner Prosa und fesselnder Erzählung beschrieben. Schwere Themen wie PTBS und Depression werden auf sensible und einfühlsame Weise angesprochen. Viele Rezensenten schätzen die Tiefe der Charaktere und die Erforschung der menschlichen Natur als Reaktion auf ein Trauma sowie die emotionale Bindung, die die Geschichte hervorruft.
Nachteile:Einige Rezensenten fanden das Buch langsam, langweilig oder ermüdend, und einige meinten, es gehöre nicht zu Millers stärkeren Werken. Kritisiert wurde unter anderem, dass man sich nicht auf die Charaktere einlassen konnte und das Gefühl hatte, dass die Erzählung oft in Klischees verfiel. Einige Leser merkten an, dass die Themen zwar wichtig seien, die Ausführung aber manchmal langweilig sein könne.
(basierend auf 16 Leserbewertungen)
Optimists
Der außergewöhnliche und kraftvolle Roman des für den Booker nominierten Autors von Oxygen.
Wie können wir in einer Welt, in der Menschen Unschuldige ohne Gnade oder Vergeltung abschlachten, noch an die Menschheit oder die Zukunft glauben?
Clem Glass, ein Fotojournalist, kehrt aus Afrika nach London zurück und ist überzeugt, die Antwort zu kennen - die Menschheit ist von Grund auf böse und es gibt keine Hoffnung für uns. Doch als seine Schwester erkrankt und er sie in das West Country ihrer Kindheit zurückbringt, kann er den Anstand, die Freude und die kleinen Freundlichkeiten der Menschen um ihn herum nicht ignorieren, ebenso wenig wie den Puls des Guten in seinem eigenen Herzen. Bis eine Nachricht eintrifft, die Clem die Chance bietet, sich dem Urheber seiner Albträume zu stellen.