Bewertung:

Der vierte Band von Richard Rortys Philosophical Papers zeigt seine fortgesetzte Auseinandersetzung mit verschiedenen philosophischen Themen in einem eleganteren Schreibstil. Er ist zwar nicht so eindringlich wie seine früheren Bände, wird aber dennoch wegen seiner Klarheit und Tiefe geschätzt. Rortys Argumente neigen dazu, die Kulturpolitik gegenüber der traditionellen Ontologie zu bevorzugen, und er betont einen pragmatischen Ansatz in der Philosophie, der bei vielen Lesern Anklang findet, auch wenn einige Kritikpunkte hinsichtlich der Tiefe und des Umfangs bestehen bleiben.
Vorteile:⬤ Eleganter und einfacher Schreibstil.
⬤ Vielfältiges Spektrum an behandelten Themen.
⬤ Bietet Klarheit über Rortys philosophische Ideen.
⬤ Emotionaler und logischer Appell an die gemeinsame menschliche Erfahrung.
⬤ Sowohl für Anfänger als auch für Kenner des Werks von Rorty geeignet.
⬤ Sehr empfehlenswert für seinen aufschlussreichen Kommentar zur Kulturpolitik.
⬤ Nicht so aufrüttelnd und eindrucksvoll wie frühere Sammlungen.
⬤ Für Leser, die eine umfassende Erkundung von Rortys Philosophien suchen, könnte es ihm an Tiefe fehlen.
⬤ Einige Leser könnten seine Argumente zu vertraut oder zu repetitiv finden.
⬤ Möglicherweise weniger interessant für diejenigen, die mit Rorty oder seinen früheren Werken nicht vertraut sind.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Philosophy as Cultural Politics
Dieser Band enthält eine Auswahl der philosophischen Schriften, die Richard Rorty in den letzten zehn Jahren verfasst hat, und ergänzt drei frühere Bände mit seinen Schriften: Objektivität, Relativismus und Wahrheit, Aufsätze über Heidegger und andere und Wahrheit und Fortschritt.
Zu den diskutierten Themen gehören die sich verändernde Rolle der Philosophie in der westlichen Kultur im Laufe der letzten Jahrhunderte, die Rolle der Vorstellungskraft für den intellektuellen und moralischen Fortschritt, der Begriff der "moralischen Identität", die Wittgensteinsche Behauptung, dass die Probleme der Philosophie sprachlicher Natur sind, die Irrelevanz der Kognitionswissenschaft für die Philosophie und die irrige Vorstellung, dass Philosophen den "Platz" von Dingen wie Bewusstsein und moralischem Wert in einer Welt aus physikalischen Teilchen finden sollten. Die Beiträge bilden eine reichhaltige und unverwechselbare Sammlung, die jeden ansprechen wird, der ein ernsthaftes Interesse an der Philosophie und ihrer Beziehung zur Kultur hat.