Bewertung:

Richard Bernsteins Buch „Pragmatischer Naturalismus: John Dewey's Living Legacy“ untersucht Deweys Naturalismus und seine Bedeutung für die zeitgenössische Philosophie. Es verwebt Deweys Ideen mit denen moderner Denker und betont dabei die fließenden Definitionen des Naturalismus und seine Auswirkungen auf die Philosophie.
Vorteile:Das Buch bietet eine klare Darstellung von Deweys Naturalismus, schlägt eine Brücke zwischen seiner Philosophie und zeitgenössischen Denkern und unterstreicht die Bedeutung des wissenschaftlichen Verständnisses in philosophischen Diskussionen. Bernsteins Einsichten verbessern das Verständnis komplexer philosophischer Konzepte, und seine Ausführungen sind informativ und erhellend.
Nachteile:Das Buch kann für Leser, die mit philosophischen Begriffen nicht vertraut sind, sehr schwer verständlich sein, da es ein gewisses Hintergrundwissen über Persönlichkeiten wie Dewey und Sellars voraussetzt. Einige könnten die Diskussionen über die Mehrdeutigkeiten des Naturalismus und die verschiedenen Formen des Naturalismus als schwierig zu verdauen empfinden.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Pragmatic Naturalism: John Dewey's Living Legacy
Richard J. Bernstein argumentiert, dass es trotz der scheinbar chaotischen Debatten über den Naturalismus in letzter Zeit eine Reihe schlagkräftiger Argumente gegeben hat, die eine Version des Naturalismus unterstützen, die im Geiste des pragmatischen Naturalismus von John Dewey steht.
Nach einer Skizze von Deweys pragmatischem Naturalismus untersucht er kritisch die Arbeiten einer Reihe von Denkern - Robert Brandom, John McDowell, Richard Rorty, Wilfrid Sellars, Peter Godfrey-Smith, Philip Kitcher, Bjorn Ramberg, David Macarthur, Steven Levine, Mark Johnson, Robert Sinclair, Huw Price und Joseph Rouse - um zu zeigen, wie sie analytische Finessen zur Artikulation von Deweys Vision des pragmatischen Naturalismus beigetragen haben. Wie Bernstein zeigt, ist Deweys philosophisches Erbe heute in einigen der besten philosophischen Diskussionen der letzten Zeit sehr lebendig.
Richard J. Bernstein ist Vera List Professor für Philosophie an der New School for Social Research, New York.