Bewertung:

George Steiners „Real Presences“ ist eine herausfordernde, aber lohnende Erforschung der Beziehung zwischen Kunst, Sprache und Transzendenz. Steiner vertritt die Auffassung, dass echte Kommunikation und künstlerischer Ausdruck grundsätzlich auf einer transzendenten Realität beruhen, wobei er sich häufig auf die Gegenwart Gottes als zentralen Einfluss beruft. Der Text ist anspruchsvoll und dicht, erfordert eine erhebliche intellektuelle Auseinandersetzung und ist tief verwoben mit literarischen Bezügen, die Gelegenheitsleser möglicherweise befremden. Während das Buch für seine Eloquenz und Tiefe gelobt wird, weisen Kritiker auf seinen abschweifenden Stil und seine Komplexität hin, die es für diejenigen, die sich mit verwandten Theorien nicht gut auskennen, weniger zugänglich machen.
Vorteile:⬤ Erstaunlich lehrreich und erkenntnisreich
⬤ Bietet eine tiefgründige Erforschung der Beziehung von Kunst und Sprache zur Transzendenz
⬤ Eloquent und wunderschön geschrieben
⬤ Regt zu tiefer Kontemplation und Neubewertung der menschlichen Kreativität an
⬤ Widersteht dem Nihilismus und fördert die Bedeutung ästhetischer Kommunikation
⬤ Sehr dicht und anspruchsvoll, möglicherweise befremdlich für Gelegenheitsleser
⬤ Komplexe Argumente erfordern möglicherweise mehrfaches Lesen, um sie vollständig zu erfassen
⬤ Übermäßiges Namedropping ohne Kontext kann von den Hauptpunkten ablenken
⬤ Keine geradlinige Argumentation; kann Leser frustrieren, die logische Kohärenz erwarten
⬤ Manche finden den Stil abschweifend und schwach im Aufbau
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
Real Presences
Kann ein Gedicht, ein Gemälde, eine musikalische Komposition in Abwesenheit von Gott in großen Dimensionen entstehen? Oder ist Gott in den Künsten immer real präsent? Steiner argumentiert leidenschaftlich, dass eine transzendente Realität die Grundlage aller echten Kunst und menschlichen Kommunikation ist.
"Eine echte Tour de Force.... Alle Vorzüge der erstaunlichen Intelligenz und der überzeugenden Rhetorik des Autors sind vom ersten Satz an offensichtlich."-Anthony C.
Yu, Journal of Religion.