Bewertung:

Tony Judts „Wiederaufarbeitungen: Reflections on the Forgotten Twentieth Century“ ist eine Sammlung von Essays, die sich mit verschiedenen historischen und politischen Themen befassen und Judts aufschlussreiche Analyse und sein tiefes Verständnis von Ereignissen und Denkern des 20. Jahrhunderts demonstrieren. Jahrhunderts. Während einige Leser die Essays als intellektuell herausfordernd und reich an historischem Kontext empfinden, kritisieren andere sie wegen vermeintlicher Voreingenommenheit und Unzusammenhängendheit aufgrund des Formats einer Zusammenstellung.
Vorteile:Judt wird für sein klares Denken, sein umfangreiches historisches Wissen und seine Fähigkeit, konventionelle Weisheiten zu hinterfragen, gelobt. Die Leser schätzen seine wissenschaftliche Herangehensweise und den tiefen Einblick, den er in aktuelle politische Fragen, insbesondere in Bezug auf Israel, gewährt. Viele finden, dass sein Werk zum Nachdenken anregt und eine wertvolle Erkundung historischer Erzählungen darstellt.
Nachteile:Einige Leser kritisieren das Buch wegen des unzusammenhängenden Charakters der Aufsatzsammlungen und wegen Judts vermeintlicher Voreingenommenheit, insbesondere in Bezug auf seine Kritik an Israel, die manche als einseitig und arrogant empfinden. Andere erwähnen, dass das Buch keine leichte Lektüre ist, da es sorgfältige Aufmerksamkeit und erneutes Lesen erfordert, um die Nuancen seiner Argumente zu erfassen.
(basierend auf 45 Leserbewertungen)
Reappraisals - Reflections on the Forgotten Twentieth Century
Er vertritt die Auffassung, dass wir in ein "Zeitalter des Vergessens" eingetreten sind, in dem wir unsere unmittelbare Vergangenheit beiseite geschoben haben, bevor wir überhaupt anfangen konnten, sie zu begreifen.
Es untersucht die Tragödie des zwanzigsten Jahrhunderts in Europa anhand von Denkanstößen über Hannah Arendt, Edward Said, Albert Camus und Henry Kissinger.