
Resistance and Revolution in Mediterranean Europe 1939-1948
Dieses Buch, das erstmals 1989 veröffentlicht wurde, ist die erste allgemeine Studie über den Kommunismus im mediterranen Europa während und unmittelbar nach dem Krieg. Es beleuchtet die Ursprünge der Ost-West-Spaltung Europas im Kalten Krieg und untersucht die gemeinsamen und gegensätzlichen Interessen der Sowjetunion und der einzelnen nationalen und kommunistischen Widerstandsbewegungen.
Sie untersucht kontroverse Themen wie Stalins Absichten in der Nachkriegsdiplomatie, die Haltung der Kommunisten gegenüber der Nazi-Kollaboration in Frankreich und die Ursprünge des Kalten Krieges. Das Jahrzehnt nach Ausbruch des Krieges war geprägt von der Umgestaltung der Gesellschaft durch bewaffnete Konflikte, nationalen Widerstand und politische Revolution.
Das Verhältnis zwischen dem Widerstand gegen Faschismus und Besatzung einerseits und den tiefgreifenden sozialen und politischen Veränderungen andererseits war in Südeuropa besonders ausgeprägt. In Frankreich und Italien traten kommunistische Parteien als prominente Teilnehmer an Nachkriegsregierungen auf; in Jugoslawien ergriffen die kommunistischen Partisanen die volle Macht und führten eine soziale Revolution durch, während ein ähnlicher Versuch in Griechenland zu einem langen und bitteren Bürgerkrieg führte.