Bewertung:

In Talking to the Dead von Helen Dunmore werden die komplexen Beziehungen zwischen den beiden Schwestern Nina und Isabel vor dem Hintergrund einer dunklen Familiengeschichte und psychologischer Spannungen untersucht. Der Roman ist gut geschrieben, atmosphärisch dicht und verbindet Sinnlichkeit mit einer spannenden Handlung, die schließlich in unerwarteten und schockierenden Enthüllungen gipfelt. Allerdings kann es schwierig sein, sich mit den Figuren anzufreunden, und die Erzählung enthält Elemente, die manche Leser als verstörend oder wenig fesselnd empfinden.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben mit exquisiter Prosa
⬤ fesselnde und mehrdimensionale Geschichte
⬤ starke Atmosphäre und lebendige Schauplätze
⬤ baut effektiv Spannung auf
⬤ erforscht komplexe Themen wie Familie, Erinnerung und psychologische Probleme.
⬤ Einigen Charakteren fehlt es an Tiefe und sie können als unsympathisch empfunden werden
⬤ die Liebesbeziehung wirkt für manche deplatziert
⬤ bestimmte Entwicklungen der Handlung können übereilt oder vom Rest der Geschichte losgelöst erscheinen
⬤ das Ende kann polarisierend sein und den Leser verstört zurücklassen.
(basierend auf 52 Leserbewertungen)
Talking to the Dead
Von Kritikern auf beiden Seiten des Atlantiks für seine elegante und sinnliche Prosa gelobt, erzählt Talking to the Dead die Geschichte zweier Schwestern, deren Leben durch die verborgene und überraschende Wahrheit über den lange zurückliegenden Tod ihres kleinen Bruders verbunden ist.