Bewertung:

Das Buch wird weitgehend als eine kraftvolle und gut geschriebene Fortsetzung von „Die Belagerung“ angesehen, die das Leben unter Stalins Regime mit lebendigen Details und emotionaler Tiefe schildert. Es erforscht Themen der Tyrannei und der menschlichen Erfahrung in einer repressiven Gesellschaft und regt die Leser gleichzeitig zum Nachdenken über historische und aktuelle politische Zusammenhänge an. Einige Leser fanden das Tempo langsamer und bemerkten ein abruptes Ende.
Vorteile:Gut recherchiert und gut geschrieben, die Epoche sehr lebendig, starke Charakterentwicklung, emotional beeindruckend, aufschlussreich über das Wesen politischer Unterdrückung, fesselnd für diejenigen, die mit dem historischen Kontext vertraut sind, schildert die Widerstandsfähigkeit einfacher Menschen.
Nachteile:Keine rasante oder fesselnde Lektüre, einige waren der Meinung, es hätte kürzer sein können, einige Leser fanden das Ende abrupt und unbefriedigend, gemischte Gefühle, ob es eine eigenständige Fortsetzung ist.
(basierend auf 189 Leserbewertungen)
Betrayal
Leningrad, 1952.
Andrei, ein junger Krankenhausarzt, und Anna, eine Kindergärtnerin, bauen sich in den Trümmern der Nachkriegszeit ein gemeinsames Leben auf. Doch ihr Glück ist prekär, wie das von Millionen von Russen, die sich den Klauen von Stalins gnadenlosem Ministerium für Staatssicherheit entziehen müssen.