
Respatialising Finance: Power, Politics and Offshore Renminbi Market Making in London
RESPATIALISING FINANCE
In Respatialising Finance nutzt Sarah Hall die Internationalisierung des chinesischen Renminbi (RMB), um eine einfühlsame konzeptionelle und empirische Kritik an den vorherrschenden Analysen der internationalen Finanzzentren (IFC) zu üben. Ihr konzeptionelles (Re-)Framing betont die Politik, die Institutionen und die Ökonomie der IFCs und wird eine unverzichtbare Lektüre für alle Sozialwissenschaftler sein, die sich für die Dynamik des zeitgenössischen Finanzwesens und der Finanzzentren interessieren.'.
Professor Jane Pollard, Zentrum für Stadt- und Regionalentwicklungsstudien (CURDS), Universität Newcastle, Großbritannien.
Durch eine detaillierte Untersuchung der Internationalisierung des chinesischen RMB und die Kombination analytischer Erkenntnisse aus der Wirtschaftsgeographie, der Soziologie und der internationalen politischen Ökonomie zeigt Sarah Hall, warum Offshore-Netzwerke, die in Gebieten wie der Londoner City verankert sind, sowohl ein Kernstück der globalen Währungs- und Finanzlandschaft sind als auch ein wichtiges Terrain für staatliche Macht und Politik darstellen.'.
Professor Paul Langley, Fachbereich Geographie, Durham University, UK.
Respatialising Finance ist eine der ersten detaillierten empirischen Studien darüber, wie und warum London im Rahmen des umfassenderen wirtschaftlichen und politischen Projekts der Internationalisierung der chinesischen Währung, des Renminbi (RMB), zum führenden westlichen Finanzzentrum wurde. In diesem Band wird eingehend untersucht, wie die politischen Behörden sowohl in London als auch in Peking den potenziellen Wert von Londons internationalem Finanzzentrum für die Erleichterung und Legitimierung der Internationalisierung des RMB erkannten und wie sie versuchten, dieses Potenzial durch eine Reihe von Market-Making-Aktivitäten zu nutzen.
Der Text enthält Originaldaten aus Untersuchungen vor Ort in London und Peking, die mit Finanz- und Rechtsexperten durchgeführt wurden, die auf den RMB-Märkten tätig sind, und bietet einen originellen theoretischen Ansatz, der die Wirtschaftsgeographie in einen engeren Dialog mit der internationalen politischen Ökonomie bringt. Neuere Arbeiten zum Thema Territorium verdeutlichen, dass Finanzzentren nicht einfach nur Container und Vermittler globaler Finanzströme sind - vielmehr dienen sie als territoriale Fixpunkte innerhalb der dynamischen und krisenanfälligen Natur des globalen Finanzwesens.