Bewertung:

In den Rezensionen zu „Töchter des Nordens“ findet sich eine Mischung aus Anerkennung für die zum Nachdenken anregenden Themen und die fesselnde Prosa, aber auch Kritik für das abrupte Tempo und das unbefriedigende Ende. Die Leser erwähnen häufig das Geschick der Autorin beim Aufbau der Welt und der Entwicklung der Charaktere, äußern sich aber enttäuscht über erzählerische Lücken und die Ausführung der Handlung.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben mit fesselnder Prosa
⬤ Themen, die zum Nachdenken anregen, insbesondere über Geschlecht, Angst und Widerstandsfähigkeit
⬤ überzeugende Charakterentwicklung
⬤ lebendiger Aufbau der Welt
⬤ wird mit anderen bemerkenswerten dystopischen Werken verglichen.
⬤ Abruptes Tempo und Zeitsprünge
⬤ Unbefriedigendes, überstürztes Ende
⬤ Probleme mit fehlendem Text im E-Book-Format, die das Verständnis beeinträchtigen
⬤ Fehlende Handlungstiefe bis zum Ende
⬤ Einige Leser empfanden den Schauplatz und die Sprache als schwierig, was die Zugänglichkeit einschränkte.
(basierend auf 69 Leserbewertungen)
Daughters of the North
In ihrem atemberaubenden Roman entwirft Hall eine neue Dystopie, die in einer nicht allzu fernen Zukunft spielt. England befindet sich in einer Umweltkrise und einem wirtschaftlichen Zusammenbruch.
Es hat eine Volkszählung stattgefunden, und alle Bürger wurden in die städtischen Zentren getrieben. Die Fortpflanzung ist zu einer Lotterie geworden, bei der jeder Frau im gebärfähigen Alter Verhütungsspiralen eingesetzt werden.
Ein Mädchen, das nur als Schwester bekannt sein wird, entkommt der Enge ihrer repressiven Ehe und findet eine isolierte Gruppe von Frauen, die als Inoffizielle in Carhullan, einem abgelegenen Bauernhof im Norden, leben, wo sie herausfinden muss, ob sie es in sich hat, eine Rebellenkämpferin zu werden. Provokativ und zeitgemäß wirft Töchter des Nordens die Frage auf, wie weit Frauen gehen, um sich ihren Unterdrückern zu widersetzen, und unter welchen Umständen eine normale Person zur Terroristin werden kann.