Bewertung:

Das Buch „Battle Cry of Freedom“ von James McPherson ist eine umfassende und aufschlussreiche Geschichte des Amerikanischen Bürgerkriegs, die für ihre breite Berichterstattung über die Zeit vor dem Konflikt und während des Krieges selbst gelobt wird. Während viele Rezensenten die wissenschaftliche Tiefe, den fesselnden Schreibstil und die Fähigkeit, verschiedene Aspekte der Bürgerkriegszeit zu integrieren, loben, merken einige an, dass das Buch Details zugunsten der Breite opfert und bei der Darstellung nicht-militärischer Perspektiven noch verbessert werden könnte. Insgesamt wird das Buch als die endgültige einbändige Geschichte zu diesem Thema angesehen.
Vorteile:⬤ Umfassender Überblick über die Zeit des Bürgerkriegs, der soziale, politische und wirtschaftliche Aspekte abdeckt.
⬤ Fesselnder Schreibstil und aufschlussreiche Analyse.
⬤ Umfangreiche Dokumentation mit Endnoten.
⬤ Gelungene Verbindung von Militärgeschichte mit breiteren gesellschaftlichen Themen.
⬤ Anerkannt als maßgebliches Werk der Bürgerkriegsliteratur, ausgezeichnet mit dem Pulitzer-Preis.
⬤ Bietet den notwendigen historischen Kontext, der zum Bürgerkrieg führte.
⬤ Fehlt es an ausführlichen Details zu vielen Schlachten und nicht-militärischen Aspekten.
⬤ Konzentriert sich hauptsächlich auf den Bürgerkrieg und vernachlässigt andere wichtige historische Entwicklungen von 1848 bis 186.
⬤ Einige sich wiederholende Erklärungen, die man hätte kürzen können.
⬤ Das Ende wirkt abrupt, nachdem der Krieg zu Ende ist.
(basierend auf 1071 Leserbewertungen)
Battle Cry of Freedom
Gefüllt mit neuen Interpretationen und Informationen, die alte Mythen widerlegen und neue in Frage stellen, wird Battle Cry of Freedom zweifellos die einbändige Standardgeschichte des Bürgerkriegs werden.
James McPhersons rasante Erzählung integriert vollständig die politischen, sozialen und militärischen Ereignisse, die sich in den zwei Jahrzehnten zwischen dem Ausbruch des Krieges in Mexiko und dem Ende des Krieges in Appomattox abspielten. Voller Dramatik und analytischer Einsichten erzählt das Buch anschaulich von den bedeutsamen Episoden, die dem Bürgerkrieg vorausgingen - die Dred-Scott-Entscheidung, die Lincoln-Douglas-Debatten, John Browns Überfall auf Harper's Ferry - und geht dann über in eine meisterhafte Chronik des Krieges selbst - die Schlachten, die strategischen Manöver auf beiden Seiten, die Politik und die Persönlichkeiten. Besonders bemerkenswert sind McPhersons neue Ansichten zu Themen wie der Ausdehnung der Sklaverei in den 1850er Jahren, den Ursprüngen der Republikanischen Partei, den Ursachen der Sezession, den internen Meinungsverschiedenheiten und der Kriegsgegnerschaft im Norden und Süden sowie den Gründen für den Sieg der Union.
Der Titel des Buches verweist auf die Gefühle, die sowohl die nördliche als auch die südliche Sichtweise des Konflikts prägten: Der Süden sezessionierte im Namen der Freiheit der Selbstbestimmung und der Selbstverwaltung, für die seine Väter 1776 gekämpft hatten, während der Norden die von diesen Vätern gegründete Union als Bollwerk der amerikanischen Freiheit verteidigte. Schließlich musste sich der Norden mit der eigentlichen Ursache des Krieges - der Sklaverei - auseinandersetzen und eine Politik der Emanzipation als zweites Kriegsziel annehmen. Diese "Neugeburt der Freiheit", wie Lincoln sie nannte, ist das stolzeste Vermächtnis des blutigsten Konflikts der USA.
Dieser maßgebliche Band gibt dieser gewaltigen und verwirrenden "zweiten amerikanischen Revolution", die wir als Bürgerkrieg bezeichnen, einen Sinn - ein Krieg, der eine Nation veränderte und unser Erbe der Freiheit erweiterte.