Bewertung:

Derzeit gibt es keine Leserbewertungen. Die Bewertung basiert auf 2 Stimmen.
Schooling the Rustbelt Kids: Making the difference in changing times
Ein wirklich außergewöhnliches Buch. - Michael W. Apple, Universität von Wisconsin, Madison.
Ein fesselnder Einblick in die lokalen Kämpfe, mit denen benachteiligte Schulen konfrontiert sind, und ein überzeugender Bericht über die Ungerechtigkeit ihrer Stellung im Gesamtbild. - Professor Geoff Whitty, Direktor des Institute of Education, Universität London.
Schulen in benachteiligten Gebieten haben im derzeitigen wirtschaftlichen und politischen Umfeld zu kämpfen. Wie alle Schulen müssen sie mit weniger Mitteln mehr erreichen, aber sie stehen vor noch mehr Hindernissen.
In den letzten Jahren hat sich die Bildungspolitik von einem ganzheitlichen Ansatz des Lernens hin zu einer Konzentration auf eng gefasste Bildungsergebnisse verlagert: Rechtschreibung, Lesen und Schreiben. Thomson zeigt, dass dieser Ansatz benachteiligte Schulen benachteiligt und argumentiert, dass Bildungs- und soziale Benachteiligung im Alltag der Kinder untrennbar miteinander verbunden sind.
Schooling the Rustbelt Kids untersucht Grund- und Sekundarschulen in benachteiligten Gebieten einer postindustriellen Stadt ("Rostgürtel") und eröffnet die Debatte über Ungleichheit in der Schulbildung neu. Es liefert konkrete Beweise dafür, dass die typische Regierungspolitik in der westlichen Welt nicht funktioniert und dazu beiträgt, eine permanente Unterschicht zu schaffen. Thomson skizziert einen alternativen gesamtstaatlichen Politikansatz, der auf jenen Schulprogrammen aufbaut, die tatsächlich einen Unterschied bei den Bildungsergebnissen bewirken.
Thomson hebt auch den Einfluss der lokalen Geografie hervor. Schulen sind von bestimmten Stadtvierteln geprägt, von nationalen und globalen Ereignissen durchdrungen und in komplexe Netze sozialer Beziehungen verstrickt. Maßnahmen, die in einer Schule funktionieren, sind in anderen Schulen möglicherweise nicht erfolgreich.