Bewertung:

Black Wave“ von Michelle Tea ist eine einzigartige und eindringliche dystopische Erzählung, die Genesung, Queer-Kultur und soziale Kommentare vor dem Hintergrund apokalyptischer Bilder miteinander verbindet. Das Buch wurde für seine Ehrlichkeit, seinen Humor und seine lebendige Erzählweise gelobt, aber auch für seine herausfordernden Themen wie Sucht und Selbstzerstörung.
Vorteile:Die Leserinnen und Leser schätzen den originellen Schreibstil, die tiefe Menschlichkeit und den Humor der Erzählungen. Die Art und Weise, wie das Buch ernste Themen durch eine einzigartige und fesselnde Erzählung anspricht, kommt gut an. Die eindringliche Qualität des Schreibens und die nachempfundenen Erfahrungen, die geschildert werden, haben das Leseerlebnis für viele bereichert. Die Fans merkten an, dass das Buch Elemente von Memoiren mit dystopischer Fiktion kombiniert und so eine fesselnde Erzählung schafft.
Nachteile:Einige Leser fanden die intensive Thematik, einschließlich Drogenkonsum und selbstzerstörerisches Verhalten, schwer zu ertragen. Das Tempo und die Entwicklung der Charaktere, insbesondere in Bezug auf die Kämpfe der Protagonistin, wurden mit gemischten Gefühlen beurteilt. Einige waren der Meinung, dass die Themen zu schwer oder nicht nachvollziehbar sein könnten, was die Attraktivität des Buches für ein breiteres Publikum möglicherweise einschränkt.
(basierend auf 19 Leserbewertungen)
Black Wave
Dieser metallisch-literarische Weltuntergangsroman ist die Version eines queeren Gen-X-Mädchens aus dem Bohème-Gegen-Kanon (New York Times).
Verzweifelt versucht Michelle, ihre Drogen- und Alkoholsucht, ihre desaströse Romanze und das San Francisco der 90er Jahre zu überwinden, und zieht in den Süden nach LA. Doch schon bald wird offiziell verkündet, dass die Welt in einem Jahr untergehen wird, und das Leben in der sich ausbreitenden Metropole wird immer seltsamer.
Während sie in einem verlassenen Buchladen wohnt, mit Matt Dillon zusammen ist und die nahende Apokalypse im Auge behält, beginnt Michelle einen neuen Roman, eine metatextuelle Erkundung, die ihr Gelübde von Reife und Verantwortung ergänzt. Doch während sie versucht, queere Liebe und Kunst zu machen, ohne selbstzerstörerischen Impulsen zu erliegen, beginnen die Grenzen zwischen dem Erzählen von Geschichten und dem alltäglichen Leben zu verschwimmen, und Michelle fragt sich, wie sehr sie ihren künstlerischen Prozess kompromittieren muss, wenn sie den Weltuntergang richtig überstehen will.