Bewertung:

Orhan Pamuks „Das schwarze Buch“ ist eine komplexe Erkundung von Identität, Selbstfindung und dem Wesen des Schreibens vor der Kulisse Istanbuls. Die Erzählung folgt Galip, dessen Frau und Cousine verschwinden, was ihn auf eine labyrinthische Suche führt, die tiefere Themen der türkischen Identität und der existenziellen Introspektion aufdeckt. Das Buch zeichnet sich durch seine schöne Prosa und philosophische Tiefe aus, wird aber auch für sein dichtes und anspruchsvolles Leseerlebnis kritisiert.
Vorteile:Viele Rezensenten loben Pamuks meisterhafte Sprache und poetische Bildsprache und bezeichnen es als wunderschön und zutiefst bewegend. Die philosophischen Themen der Identitäts- und Selbsterkundung werden gelobt, ebenso wie die komplexe Struktur des Buches mit Geschichten innerhalb von Geschichten, die die Erzählung bereichern. Die Leserinnen und Leser schätzen die kulturellen Einblicke in die Türkei und den einzigartigen Erzählstil.
Nachteile:Der Roman wird oft als extrem dicht und komplex beschrieben, was es einigen Lesern schwer macht, sich auf die Erzählung einzulassen. Viele finden ihn undurchdringlich und frustrierend, vor allem diejenigen, die mit der türkischen Kultur nicht vertraut sind, was das Verständnis erschweren kann. Darüber hinaus gibt es Beschwerden über schlechte Übersetzungen, die das Leseerlebnis beeinträchtigen, so dass einige neuere Übersetzungen empfehlen.
(basierend auf 68 Leserbewertungen)
Black Book
Das Schwarzbuch ist Orhan Pamuks Meisterwerk, ein atemberaubender Wandteppich der nahöstlichen und islamischen Kultur, der seinen Ruf als Schriftsteller von internationalem Rang bestätigt.