Bewertung:

John Grays „Sieben Arten von Atheismus“ ist eine nachdenklich stimmende Kritik des modernen Atheismus, die seine Verbindungen zu historischen Philosophien und monotheistischen Traditionen untersucht. Das Buch ist zwar fesselnd und informativ, hat aber gemischte Reaktionen auf Grays Argumente und Definitionen hervorgerufen. Viele Leser schätzen die Breite des Wissens und die Tiefe der Analyse, während andere die Behandlung des Atheismus verworren oder widersprüchlich finden.
Vorteile:⬤ Fesselnd und informativ, mit einem breiten Spektrum an philosophischen Diskussionen.
⬤ Führt die Leser in verschiedene historische Denker ein und erweitert das Verständnis des Atheismus.
⬤ Bietet eine Kritik des Neuen Atheismus und präsentiert eine nuanciertere Sicht des Atheismus als Fortsetzung religiöser Erzählungen.
⬤ Denkanstöße, die konventionelle Vorstellungen von Fortschritt und Moral in Frage stellen.
⬤ Gut geschrieben und zugänglich, für Atheisten und Theisten gleichermaßen ansprechend.
⬤ Einige Leser finden die Einteilung in sieben Arten von Atheismus willkürlich und unzureichend begründet.
⬤ Kritiken an bestimmten Figuren wie Nietzsche und den Neuen Atheisten werden als zu großzügig oder abweisend empfunden.
⬤ Gray's Definitionen von Atheismus und Religion werden als verwirrend oder widersprüchlich kritisiert.
⬤ Bestimmten Abschnitten wird ein Mangel an Tiefe oder Strenge vorgeworfen, insbesondere bei der Behandlung komplexer Ideen.
⬤ Einige sind der Meinung, dem Buch fehle ein klarer Fokus auf den Atheismus an sich, stattdessen befasse es sich mit Biografien und historischen Übersichten.
(basierend auf 85 Leserbewertungen)
Seven Types of Atheism
SUNDAY TIMES BESTSELLER 'Ein sehr lesenswertes, faszinierendes Buch, das die Debatte über Religion versus Atheismus aus ihrem verkrusteten Trott ins Licht einer ernsthaften intellektuellen Untersuchung holt' ObserverEine Meditation über die Bedeutung des Atheismus in der modernen Welt - und seine Unzulänglichkeiten und Widersprüche - von einem der führenden britischen Philosophen'Wenn Sie ältere Atheismen erforschen, werden Sie feststellen, dass einige Ihrer festesten Überzeugungen - säkular oder religiös - höchst fragwürdig sind.
Wenn Sie diese Aussicht beunruhigt, suchen Sie vielleicht die Freiheit vom Denken.'Seit einer Generation wird die öffentliche Debatte durch eine engstirnige Verhöhnung der Religion im Namen einer oft sehr vage verstandenen 'Wissenschaft' zersetzt. John Grays anregendes und äußerst unterhaltsames neues Buch beschreibt die reiche, komplexe Welt der atheistischen Tradition, eine Tradition, die seiner Ansicht nach in vielerlei Hinsicht ebenso reichhaltig ist wie die der Religion selbst, aber auch tief mit dem verwoben ist, was so oft grob als ihr „Gegenteil“ betrachtet wird.
Das Ergebnis ist ein Buch, das ein außergewöhnliches und vielfältiges Licht darauf wirft, was es heißt, ein Mensch zu sein, und auf die Denker, die zu verschiedenen Zeiten und an verschiedenen Orten darum gekämpft haben, dieses Thema zu verstehen.