Bewertung:

Drop City ist ein Roman von T.C. Boyle, der das Leben einer Gruppe von Hippies in einer Kommune in Kalifornien in den frühen 1970er Jahren, ihre idealistische Reise und ihre letztendliche Umsiedlung nach Alaska aufgrund des gesellschaftlichen Drucks beschreibt. Das Buch verbindet lebendige Charakterisierungen, harte Realitäten und eine nuancierte Untersuchung des Lebensstils der Gegenkultur, wobei Humor und Kritik oft miteinander verwoben werden.
Vorteile:Der Schreibstil ist hervorragend, die Charaktere sind einnehmend und die Handlung fesselnd. Boyles Beschreibungen und Sprachgebrauch werden gelobt, ebenso wie seine Fähigkeit, das Wesen der Epoche und die Dynamik des Gemeinschaftslebens einzufangen. Viele Leser bringen zum Ausdruck, dass sie sich emotional auf die Reise der Figuren einlassen und das Buch als fesselnd und zum Nachdenken anregend empfinden.
Nachteile:Einige Leser sind der Meinung, dass die Darstellung der Hippies übermäßig zynisch ist und es ihnen an Nuancen fehlt, wodurch komplexe Charaktere auf eindimensionale Stereotypen reduziert werden. Außerdem stören sich manche Leser an den anschaulichen Beschreibungen von Tierquälerei. Andere merken an, dass das Buch zwar fesselnd ist, aber keine tiefen Einblicke oder eine ausgewogene Sicht auf die Hippiebewegung bietet.
(basierend auf 184 Leserbewertungen)
Drop City
Einer der witzigsten und subtilsten Romane über den langsamen Niedergang der Hippie-Ära ... dies ist vielleicht sein berührendster, emotional komplexester Roman“ (New York Times Book Review)
Star ist nach Drop City gereist - eine siebenundvierzig Hektar große Kommune in Kalifornien -, um sich von ihrem Zuhause und den Zwängen der Gesellschaft zu befreien und sich als Teil von etwas Wichtigem zu fühlen. Aber sie beginnt zu ahnen, dass die freie Liebe von einem pickeligen Kerl erfunden wurde, der nicht anders Sex haben konnte, und dass entspannt sein gleichbedeutend mit faul sein ist. Und was das friedliche Leben angeht, so scheint es eine hässliche Unterströmung von Gewalt zu geben.
Als dann eine Vergewaltigungsklage erhoben wird und die Polizei droht, Drop City zu schließen, ziehen die Hippies in die Wildnis Alaskas, wo sie von der Natur leben wollen. Doch stattdessen gerät die Gemeinschaft in Schwierigkeiten, unerwartete Freundschaften werden geschlossen und gefährliche Feinde geboren.