Bewertung:

Das Buch „Building Strong Brands“ von David Aaker genießt in der Branding- und Marketingwelt hohes Ansehen. Es bietet grundlegende Einblicke in das Markenmanagement und in Markenstrategien, die insbesondere für Vermarkter und Unternehmer von Nutzen sind. Die Leser schätzen die nützlichen Modelle und Rahmenbedingungen, die Aaker bereitstellt, auch wenn einige erwähnen, dass der Inhalt etwas theoretisch sein kann und sich nicht auf die neuesten Trends in der Markenführung konzentriert.
Vorteile:⬤ Bietet wesentliche Einsichten und Theorien über Branding.
⬤ Nützliche Modelle wie die Markenpersönlichkeitsskala und das Markenidentitätsplanungsmodell.
⬤ Sehr empfehlenswert für Marketer und Markenmanager.
⬤ Fesselnder Schreibstil, der komplexe Ideen leichter verständlich machen kann.
⬤ Dient als solide Grundlage sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Praktiker im Bereich Branding.
⬤ Der Text kann zu theoretisch sein und ist nicht auf die modernen Herausforderungen der Markenführung wie Kundenerfahrung und soziale Medien ausgerichtet.
⬤ Einige physische Exemplare des Buches können Qualitätsprobleme aufweisen (herausfallende Seiten).
⬤ Es fehlt eine Anleitung für das Management einer Marke nach der Kreation.
⬤ Verwendet veraltete oder kontroverse Beispiele, die einige der vorgestellten Konzepte untergraben können.
(basierend auf 49 Leserbewertungen)
Building Strong Brands
In diesem fesselnden Werk zeigt Aaker anhand realer Fälle von Saturn, General Electric, Kodak, Healthy Choice, McDonald's und anderen, wie starke Marken geschaffen und verwaltet wurden.
In einer zunehmend feindseligen Branche ist es klar, dass starke Markenbildungsfähigkeiten erforderlich sind, um zu überleben und zu gedeihen. In David Aakers bahnbrechendem Buch Managing Brand Equity entdeckten Manager den Wert einer Marke als strategischen Vermögenswert und wichtigste Quelle für Wettbewerbsvorteile eines Unternehmens. In diesem fesselnden neuen Werk zeigt Aaker anhand realer Fälle von Saturn, General Electric, Kodak, Healthy Choice, McDonald's und anderen, wie starke Marken geschaffen und verwaltet wurden.
Ein häufiger Fehler von Markenstrategen besteht darin, sich auf Markenattribute zu konzentrieren. Aaker zeigt, wie man aus dieser Falle ausbrechen kann, indem man den emotionalen und selbstdarstellerischen Nutzen berücksichtigt und die Perspektiven der Marke als Person, der Marke als Organisation und der Marke als Symbol einführt. Die Zwillingskonzepte der Markenidentität (das Markenimage, das Markenstrategen schaffen oder aufrechterhalten wollen) und der Markenposition (der Teil der Markenidentität, der aktiv kommuniziert werden soll) spielen eine Schlüsselrolle beim Management der "Out-of-the-Box"-Marke.
Ein zweiter Fallstrick besteht darin, die Tatsache zu ignorieren, dass einzelne Marken Teil eines größeren Systems sind, das aus vielen miteinander verflochtenen und sich überschneidenden Marken und Untermarken besteht. Aaker zeigt auf, wie das "Markensystem" zu managen ist, um Klarheit und Synergien zu erzielen, sich an ein sich veränderndes Umfeld anzupassen und die Markenwerte für neue Märkte und Produkte zu nutzen.
Aaker geht auch auf praktische Managementfragen ein und stellt eine Reihe von Messgrößen für den Markenwert vor, die so genannten Brand Equity Ten, die denjenigen helfen sollen, die den Markenwert über Produkte und Märkte hinweg messen und verfolgen. Er präsentiert und analysiert markenfördernde Organisationsformen, die auf die Herausforderungen von koordinierten Marken über Märkte, Produkte, Rollen und Kontexte hinweg reagieren. Potenziell destruktiver organisatorischer Druck, die Identität und Position einer Marke zu verändern, wird ebenfalls diskutiert.
Führungskräfte in einer Vielzahl von Branchen versuchen zu verhindern, dass ihre Produkte und Dienstleistungen zu Waren werden, und besinnen sich daher auf Marken als Grundlage der Unternehmensstrategie. Dieses neue Werk ist eine unverzichtbare Lektüre für alle, die für den Kampf gerüstet sind.