Bewertung:

Das Buch handelt von Graham Broadbent, einem scheinbar distanzierten Romanautor, dessen Leben auf den Kopf gestellt wird, als eine junge Frau behauptet, seine Tochter zu sein. Diese unerwartete Enthüllung führt ihn in ein kompliziertes Netz von Lügen, ein Mordgeheimnis und schließlich sein eigenes emotionales Erwachen. Das Buch zeichnet sich durch seine fesselnde Charakterentwicklung und seinen satirischen Witz aus, aber einige Leser fanden die Auflösung nicht überzeugend und das Tempo zu langsam.
Vorteile:⬤ Fesselnde Charakterentwicklung von Graham und Peggy.
⬤ Scharfsinniger und beobachtender Humor im ganzen Buch.
⬤ Fesselnde und unkonventionelle Handlung.
⬤ Gute Erkundung von Themen wie Identität und Beziehungen.
⬤ Starker Schreibstil, der das Interesse der Leser aufrecht erhält.
⬤ Einige Leser waren der Meinung, dass es der Handlung an vernünftigen und glaubwürdigen Auflösungen mangelt.
⬤ Es wurde ein langsames Tempo bemängelt, das sich in die Länge zieht.
⬤ Der Krimi-Aspekt befriedigt vielleicht nicht diejenigen, die eine traditionelle Detektivgeschichte suchen.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
Dying Flames: A Novel of Suspense
Von Robert Barnard, dem international anerkannten und mit dem Diamond Dagger ausgezeichneten Krimiautor... Manche Erinnerungen lässt man besser in der Vergangenheit begraben.
Der bekannte Autor Graham Broadbent hat es geschafft, eine besonders gefährliche Erinnerung viele Jahre lang zu verdrängen, aber eine Reise nach Hause zu einem Klassentreffen bringt die schockierende Realität einer verzweifelten jugendlichen Leidenschaft zurück. Alles beginnt mit einem Klopfen an Grahams Hoteltür. Seine Besucherin ist die neunzehnjährige Christa, die in der Zeitung gelesen hat, dass er in der Stadt sein würde.
Sie stellt sich als seine lang vermisste Tochter vor.
Seine Tochter? Es stimmt, dass Graham vor vielen Jahren eine Affäre mit Christas Mutter hatte, einer verführerischen Schulschauspielerin namens Peggy Somers. Aber die Verabredungen funktionieren nicht.
Graham behauptet, er sei im Ausland gewesen, als Christa gezeugt wurde. Er könne nicht ihr Vater sein. Es tut ihm fast leid, dass er Christa nicht für sich beanspruchen kann, eine lebhafte junge Frau, die ihn auf eine seltsame Weise fasziniert.
Und was ist mit Christas Mutter, der beeindruckenden Peggy, die vor vielen Jahren als Heilige Johanna in der Schulaufführung so großen Eindruck gemacht hat? Warum sollte sie Christa über ihre Vaterschaft anlügen? Warum sollte sie Graham als den Vater des Mädchens angeben? Getrennt von seiner Frau und mit dem Schreiben überfordert, wagt Graham den verhängnisvollen Schritt, Peggy aufzusuchen. Das ist ein großer Fehler. Peggys Leben, das so vielversprechend begann, war eine große Enttäuschung.
Jetzt droht es zu einer Katastrophe zu werden. Peggy lügt.
Sie fabriziert. Sie phantasiert. Sie ist die Art von Mensch, die Graham zerstören wird, wenn er sie lässt.
Als Graham immer tiefer in die Turbulenzen um diese Frau und ihre Kinder hineingezogen wird, muss er sich mit Täuschung und schließlich mit Mord auseinandersetzen.
Die Sünden der Vergangenheit kehren zurück, um die Lebenden heimzusuchen, und das Leben derer, die überleben, wird nie mehr dasselbe sein. Robert Barnard schreibt mit dem für ihn typischen Scharfsinn und Witz und schafft ein ergreifendes Meisterwerk des Krimis, das ebenso nachdenklich wie unterhaltsam ist.