Bewertung:

Das Buch erforscht die Folklore der Angst und konzentriert sich dabei auf Unholde, Riesen und verwandte Themen, präsentiert aber seinen akademischen Inhalt auf trockene Weise. Es enthält zwar interessante Illustrationen und ein vielfältiges Vokabular, aber es mangelt ihm an Unterhaltungswert und ähnelt einem bereits veröffentlichten Werk.
Vorteile:⬤ Faszinierendes Thema, vor allem in Bezug auf dunkle Folklore
⬤ informativ und wissenschaftlich
⬤ interessantes Vokabular
⬤ enthält viele Bilder und Illustrationen
⬤ ein Teil des Textes diskutiert die Rolle von schaurigen Themen in Schlafliedern und Kinderreimen.
⬤ Trockene, akademische Darstellung ohne Unterhaltungswert
⬤ irreführender Titel
⬤ Besessenheit mit Kannibalismus
⬤ ähnlich wie ein früheres Werk ('No Go the Bogeyman')
⬤ Sprache könnte für Gelegenheitsleser zu komplex sein
⬤ Cover-Illustration enthält zu wenig Informationen.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Monsters of Our Own Making: The Peculiar Pleasures of Fear
Seit den Anfängen des Geschichtenerzählens haben Monster aller Art Mythen, Legenden, Folklore und mündliche Überlieferungen bevölkert, und sie gedeihen auch weiterhin inmitten der immer größer werdenden Anziehungskraft der Gesellschaft auf den Nervenkitzel des Erlebens von Angst.
Heutzutage sehen sich viele von uns Horrorfilme an, lesen Thriller und Gothic-Romane und besuchen Spukhäuser, auf der endlosen Suche nach dem Makabren und Aufregenden. In Monsters of Our Own Making: The Peculiar Pleasures of Fear (Die seltsamen Freuden der Angst) erforscht Marina Warner die Welt der Kobolde, von ihrer Entstehung als Ungeheuer in Kindermärchen bis hin zu ihrer heutigen Rolle in der neuen, verdrehten Realität zeitgenössischer Konflikte, in der es keine Garantie für ein Happy End gibt.
Marina Warner gräbt in der Vergangenheit, um die Ursprünge dieser Mythen aufzudecken und ihre Geschichte und soziale Funktion im Laufe der Zeit zu untersuchen. Mit besonderem Augenmerk auf das Vorherrschen männlicher Schreckensfiguren zeigt Warner deren Verbindungen zu aktuellen Vorstellungen von Sexualität und Macht, Identität und ethnischer Zugehörigkeit, Jugend und Alter auf.